Es geht mir darum, dass die Vielzahl der Leute lautstark ruft, dass Abtreibung für sie niiiie in Frage käme... und wird das Kind behindert sein und man kann es vorher feststellen, ist plötzlich die Meinung eine ganz andere.
Hier hört der Respekt vor dem Leben, das man meist geplant erschaffen hat und man auch so gerne erschaffen wollte plötzlich auf! Plötzlich ist das Leben des Kindes nicht lebenswert, plötzlich erscheint der Berg von möglichen Problemen viel zu groß um ihn zu bewältigen, und es wird beschlossen, das Kind abzutreiben und nachher ein anderes zu machen.... bah.
So eine scheinheilige Einstellung ekelt mich jedes Mal wieder an, wenn ich so etwas höre.
Das ist jetzt nicht auf Deine Aussage oben bezogen sondern meine generelle Meinung zum Thema. Im Endeffekt muss es jeder selbst entscheiden - und das Recht der Frau über ihren Körper ist ein ganz anderes Thema, was ich auch unterstütze.
Aber diese leichtfertige Differenzierung zwischen "lebenswert" und "och, nöö, behindertes Kind möchte ich aber dann doch nicht" ist für mich einfach zum K****. Sorry für die harten Worte, aber mir geht immer wieder der Hut hoch bei sowas.
Übrigens lebt zumindest mein Männchen davon, sich um Menschen mit Behinderungen zu kümmern - und den sollte man besser nicht fragen, ob ein Leben mit Behinderung nicht mehr lebenswert ist....

"A reader lives a thousand lives before he dies.
The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kobold“ ()