Ich bin neu hier im Forum und suche unbedingt Besitzer, die dasselbe Problem mit ihrer Katze hat.
Geschichte:
Unser 1 1/2 jähriger Kater Sammy ist unser großes Sorgenkind!! Wir haben ihn mit 3 Monaten gefunden, total verwahrlost und voller Parasiten. Am Anfang ging es ihm sehr gut, als die Parasiten usw. bekämpft waren, aber dann ging die Geschichte mit seiner Blase los. Das dauerte dann auch 3 Monate, bis er wieder ganz gesund war.
Dann ist er uns vor einem halben Jahr, im Wohnzimmer von den oberen Balken runtergefallen und dumm auf der Hüfte auf gekommen. Ich bin sofort zum Tierarzt gefahren und der meinte es ist eine Zerrung. Er bekam spritzen und es war nach 1 Woche wieder alles ok. Dann ist er uns 2 Monate später über die Brüstung vom Balkon (2.Stock) gefallen (beim Sonnenbaden). Er war erstmal unter Schock gestanden und wir haben ihn abgetastet aber ihm ging es gut. Vorsichtshalber sind wir auch zum Tierarzt gefahren, der konnte aber nichts feststellen.
Seit 1 Woche, ist uns aufgefallen das er manchmal komisch geht und es sah immer so aus, als wäre ihm das Hüftgelenk ausgekugelt. Ich habe ihn dann hinten genommen und mit dem Bein ein paar leichte Bewegungen gemacht und dann ist es wieder in die "Pfanne" gerutscht. Das habe ich dann einige male beobachtet und als es häufiger aufgetreten ist, bin ich zum Tierarzt.
Er hat ihn heute abgetastet und sogar da ist er zusammengezuckt und hat geschrien. Er legte ihn in Narkose (er war schon nüchtern) und machte Röntgenbilder. Die schockierende Diagnose war, dass beide Hüftgelenke nicht ok sind und ähnlich wie bei HD ist. Er hat mir noch so einen Fachbegriff gesagt, aber der fällt mir nicht mehr ein. Er meinte das es erblich sein kann oder durch Unfall. Ich denke eher durch die Unfälle.
Wir müssen uns nun entscheiden was das beste für Sammy ist. Einschläfern oder operieren. Wir haben uns entschieden und wir werden ihn operieren lassen. Unser Tierarzt meint das wir es so lang wie möglich hinaus schieben sollten, dass heißt so lang wir das Hüftgelenk immer noch selbst einrenken können und für Sammy keine zu starken Schmerzen entstehen. Falls das dann der Fall sein wird, wird eine sogenannte "Femurkopfresektion" vorgenommen. Dabei wird der Oberschenkelkopf an seiner Halsbasis abgetrennt und entfernt. Nach sechs bis acht Wochen hat sich ein bindegewebiges "Ersatz(puffer)gelenk" gebildet, mit dem die Tiere normal beansprucht werden können. Er muss dann die ersten Tage geschont werden, die Muskeln um das Gelenk werden dann mit Spritzen aufgebaut, um das Gelenk zu stabilisieren. Leider kommt dann in ca. 1-2 Jahren auch die andere Hüfte dran. Ich hoffe wir werden das alles gut überstehen!
Wer kennt diese Methode und hat welche Erfahrung damit gemacht. Auch die ungefähren Kosten würden mich interessieren, damit ich schon mal was ansparen kann.
Vielen Dank schon mal im voraus!!
Viele Grüße
Katharina mit Sammy und Lucy