Ich hatte ja vor einigen Tagen einen Beitrag gepostet, in dem ich schrieb, dass Maya fürchterlich nach Metall stank. Katzentrio schrieb mir darauf hin, dass das mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit Eisen(II)sulfat sei. Das Zeug wird dazu benutzt, um Moosbefall auf Rasenflächen vorzubeugen.
Gott sei Dank hat Maya keinerlei Vergiftungsanzeichen gezeigt. Ich habe mal beim hiesigen Institut für Pharmakologie und Toxikologie angerufen und meine Bedenken geschildert: Was ist, wenn Maya sich das Zeug vom Fell geleckt hat (und somit eingenommen hat)?
Der nette Doktor meinte zu mir, wenn nicht wenige Stunden nach der ersten "Einnahme" Vergiftungserscheinungen zu beobachten sind, dann ist eine Vergiftung so gut wie ausgeschlossen. Wirklich sicher gehen kann man aber nur bei einer Blutprobe, in der man den Eisengehalt misst.
Folgende Vergiftungserscheinungen können Eisen(II)sulfat auftreten:
- Katze wird apathisch
- Muskelzuckungen
- dunkle Verfärbung der Mundschleimhaut
- blutiges Erbrechen
- Blut im Kot
- gelbe Verfärbung im weißen Bereich des Auges (so wie bei Gelbsucht)
Einen tödlichen Ausgang kann man ausschließen, wenn man rechtzeitig zum TA geht.
Nun war ich ja sowieso beim TA, weil Katzis ihre Tollwutspritze bekommen haben. Da sollte/wollte die TÄ eigentlich einen Bluttest machen. Ging bei Maya überhaupt nicht! Ihr Blut gerann sofort in der Nadel ... Sie meinte, dass das Blut bei manchen Katzen sehr zähflüssig ist und schnell gerinnt - so wie bei Maya zum Beispiel. :sad:Weil sie nach einigen Tagen keinerlei Vergiftungserscheinungen anzeigte, haben wir den Bluttest schließlich gelassen.

Also: aufpassen bei jeglicher Art von Dünger auf Rasenflächen.
Liebe Grüße,
Andrea
:wink:
