Alte Pferde

      Hallo Mailmotte,

      Der gefällt mir aber gut, Dein Ramos. Außerdem ist er noch so schön rund.
      Die Halter von jungen Pferden würden das bestimmt : "zu Dick" nennen, aber wir Halter/innen von alten Pferden sehen das ganz anders !!!!!

      Weil laßt es Euch allen gesagt sein, so ein altes Pferd nimmt oft viel schneller ab, als man je für möglich gehalten hätte. Deshalb freue ich mich immer über so ein Photo, wie das von Ramos.

      Zu mir hat mal ein Tierarzt gesagt, als Farin 22 Jahre und sehr rund war : Unternehmen sie bloß nichts dagegen, runter geht immer leichter als rauf. Und fortan war ich ganz entspannt, wenn mein Pferd 'ne Wampe hatte. Und als sie älter als 28 Jahre war, war ich über jedes Pölsterchen glücklich, denn der nächste harte Vorfrühling kommt bestimmt !

      Hallo Doro,

      Meine Farin ist auch 32 Jahre geworden, und bevor sie in ihre Krise rutschte , bin ich noch zusammen mit jungen Pferden ausgeritten und keiner mußte warten auf meine Alte. Im Gegenteil, im Schritt war sie immer noch die Stärkste. Das ist natürlich eine Folge von den wanderritten, die wir zusammen unternommen haben.

      Man kann sich immer wieder wundern, wie fit manche alten Pferde doch sind, in einem Alter, das die durchschnittliche Lebenserwartung von pferden bei weitem übersteigt.
      So ähnlich gehts mir mit meiner alten Dame auch immer wieder :biggrin:
      Ob im Gelände oder auf dem Platz, sie lässt sich weder von der Leistung noch von der Schnelligkeit ihr Alter anmerken :cool:
      Ich bin echt total glücklich das ich sie hab und kein junges Pferd, Leute die sich keine älteren Pferde mehr anschaffen wollen haben doch bloß Angst vor den mögliche zusätzliche Kosten und dem Aufwand, oder sie habn Bammel vor der Trennung die bei einem alten Pferd einfach schon näher zu sein scheint als bei einem jungen Hüpfer.........
      Ic jedenfalls lieb meine olle Zicke, mit ihren ganze Fehlern und Spinnerein und würd sie gegen kein Pferd der Welt tauschen wollen :smile:
      Have fun - ride western ;)
      Meine cousine hatte sich vor 2 - 3 Jahren nach ihrer Konfirmation ein Pferd gekauft. Da war es 14 Jahre glaube ich. Und nun ist es 17 oder so und alle im Stall sagen das sie ihn doch verkaufen sollen und sich ein neues kaufen soll damit sie weiter kommt, weil man könne das mit einem alten klepper nicht... ich hab mir nur an den Kopf gefasst...

      Ich selber bekomme heute eine 13 Jährige Ponystute. Ich finde 13 Jahre noch nicht alt aber ich will ihr schöne Jahre machen wo sie dann Alt wird...
      Diese Einstellung finde ich lobenswert von euch!!
      Als ich meinen Sioux kennenlernte war er immerhin schon fast 30 Jahre alt. Trotzdem habe ich mich für ihn entschieden, obwohl ich wußte mit reiten ist nicht mehr viel. Aber wir haben auch so eine tolle Zeit miteinnder und ich habe nicht einmal bereut, das ich mich für das älteste Pferd der Herde entschieden habe :zustimm:
      er hat mir viele andere Dinge beigebracht, die mir helfen ihn zu verstehen und ich habe ihm gezeigt, das nicht alle Menschen immer nur etwas von ihm fordern, sondern auch geben können, ohne das er etwas dafür leisten muß.

      Allte Pferde sind sehr gute Lehrer für Menschen die sich nicht nur mit dem Reiten befassen möchten sondern auch etwas über das Pferd an sich lernen möchten und bereit sind, sich darauf einzulassen!!
      Auf dem Foto ist er schön rund, ja. Aber bis zum Februar ist er ganz schön abgeklappert^^ Egal, frisches Gras und Offenstall sind eine wahre Wohltat schätze ich. Ich bekam Ramos, als er 13 war. Da bekam von vielen zu hören: So ein altes Pferd? ICH hätte mir ja ein jüngeres angeschafft...Bla, bla, ging in dem Stil so weiter. Ich hab mir mein Pony nicht primär nach dem Alter ausgesucht...Nur verstehen das viele nicht. Ich hab mit 20 (also als er 20 war) noch Rennen mitgeritten und wir sind einmal auch 1. geworden, so! Und da hätte ich die Schnacker mal sehen wollen :cool:
      Was jetzt nicht heißen soll, ich würde mir niemals ein junges Pferd kaufen. Ich hätte mir damals nur etwas mehr Verständnis gewünscht. Zwischen uns beiden passte es einfach, das war für mich das Wichtigste :angel:
      Original von mailmotte
      Da bekam von vielen zu hören: So ein altes Pferd? ICH hätte mir ja ein jüngeres angeschafft...Bla, bla, ging in dem Stil so weiter.


      ganz genauso ist es bei mir auch. Nur meine ELtern und die Frau mit der ich zusammen stehe habn verständnis dafür.

      Ich finde nur weil ein Pferd 20 ist heißt es ja nicht das es nicht mehr gearbeitet werden will... Man kan zwar ein altes Pferd ncihtmehr soviel belasten wie ein junges aber ich finde das ganz und gar nicht schlimm...
      Unseren Sioux (jetzt ist er 33) habe ich bis vor 1 1/2 Jahren noch geritten.
      Allerdings gemächlich versteht sich. Ein Rentner von 80 Jahren würde warscheinlich auch keien Maraton mehr laufen. Aber wer rastet der rostet!!
      Ich muss mir auch ständig von Leuten anhören, wie gut dem Rappen da doch mal was zu fressen tun würde, so dünn wie der ist. Mitlerweile höre ich da nicht mal mehr hin. Ich weiss das er Futter genug bekommt und ich mich so gut es geht um ihn kümmere. Die Menschen die solche bösen, unüberlegten Sprüche von sich geben, haben entweder keine Ahnung von Pferden oder haben sich noch nie um ein altes Pferd gekümmert und wissen nicht wie schwer es ist den Futterzustand einigermaßen im Gleichgewicht zu halten.

      Manchmal fragt man sich was man denn noch füttern soll.............
      die Phase mit dem Februar kenn ich auch nur zu gut. Alle Mühe das Tier einigermaßen bei Gewicht zu halten scheinen dann auf einmal zu nichte zu sein :think: dabei hat man gefüttert was nur reingeht.............. :cry:
      Meine Kollegin hatte mal Traber, die wurden auch stockalt. Und immer nachm Winter musste sie sich anhören, wie elend ihre Tiere doch aussehen.
      Ich denke, das wird auch nicht aufhören, bei vielen Menschen ist es ja so (arbeite ja selbst als Altenpflegerin), dass sie durch mangelnde Bewegung dicker/kräftiger... werden. Das das bei alten Pferden umgekehrt ist, weiß kaum jemand, deswegen wird wohl ewig ne Rechtfertigung nötig sein *seufz*
      Wobei es im Moment sooo heiß ist, dass selbst der fitteste Rentner kein Bock mehr hat, Ramos jedenfalls geht wenn er mich sieht in den Unterstand: "Reiten? Bist du des Wahnsinns? *g*
      Aber putzen, aaaahhh, das ist was feines^^
      Schön, das hier mal wieder richtig Betrieb ist ! :biggrin:

      Auch wenn meine Farin jetzt genau vor zwei Jahren in die Krise gerutscht ist, was ja jeder am Beginn des Threads verfolgen kann und ich nun schon 1 3/4 Jahr ohne sie bin, bin ich immer wieder glücklich von Leuten zu lesen, denen es ähnlich geht, wie es mir gegangen ist.

      Auf unserer letzten großen Wanderung von Bayern über die neuen Bundesländer nach Niedersachsen war Farin ja immerhin schon 22 Jahre alt.

      Da gab' es einen Gastgeber, der wollte sie mir abkaufen, damit diese "Tierquälerei" aufhört. (gemeint war das Wandern mit einem alten Pferd !). Und obwohl Farin dort mit zwei Haflingern zusammenstand und wir insgesamt eine Woche dort blieben, hatte sie es sehr eilig, da wieder wegzukommen. Sie ließ mich nach dem Aufpacken nicht mal richtig nachgurten. Nur weg war ihre Devise und das obwohl sie unterwegs nur mit mir und meiner Hündin zusammen war. Ich mußte richtig durchgreifen, ein Stück weg vom Start, um das Nachgurten dann doch noch zu bewerkstelligen. Es war, als wolle sie fliehen ! So einen Vorwärtsdrang ! :cool:

      Bei einem anderen Gastgeber nutzte ein Pferdehändler die Koppeln meines Gastgebers, um Pferden, die er nicht sogleich wieder abgeben wollte, um ihnen eine gute Zeit bis zum Verkauf zu ermöglichen. Der fragte denn auch meine Gastgeber, ob ich Farin wohl verkaufen würde. Ich wollte natürlich nicht. Das hatte mein Gastgeber auch schon so eingeschätzt und so war ich vorgewarnt, als der Händler einige Junghengste auf die Koppel brachte und zu mir meinte : Ich könne doch ein junges Pferd gegen meine Alte tauschen. :doh: Die Antwort kennt ihr ja bereits.

      Und ehrlich, ich hätte mir nichts dümmeres vorstellen können, als diese langjährige Partnerschaft, die ein völlig harmonisches Wandern ermöglichte für einen jungen Zossen aufzugeben. Und mal abgesehen davon, daß man seine Freunde nicht verkauft oder verrät, es wäre auch mit Sicherheit die Katastrophe geworden. Mit einem jungen, womöglich noch nicht ausgebildeten und trainierten Pferd auf Wanderung : Stress pur und Überforderung auf allen Seiten. (und hier wäre dann eventuell auch berechtigt das Wort Tierquälerei gefallen)

      Und wer ein Pferd mit 13 oder 14 Jahren für alt hält, hat, denke ich das Wesen eines Pferdes noch gar nicht begriffen. Selbst Großpferde sind erst mit 8 Jahren so richtig erwachsen, körperlich und psychisch und Kleinpferde und Ponys sind meines Erachtens in dem Alter man gerade junge Erwachsene, die es nicht mehr nötig haben, sich ständig zu verausgaben, dafür aber im Hochleistungsalter stehen.

      Und mit einem 20jährigen Pferd ein Rennen gewinnen !! :clap: Bravo mailmotte, das kann ich mir sehr gut vorstellen.

      Es ist auch einfach nicht zu unterschätzen, das viele Pferde mit 20 Jahren schon richtig alt sind, aber das oft eine sehr hohe geforderte Leistung in viel zu frühen Jahren dabei eine große Rolle gespielt hat. Vor allem, wenn Pferde nicht gleichmäßig gefordert werden, sondern immer wieder in Spitzen leisten müssen, ist das sehr aufreibend für so ein Pferd.

      Einen Vorteil, den alte Pferde haben und der gar nicht genug betont werden kann, ist , das sie im allgemeinen sehr gut wissen, wie viel Kraft ihnen zur Verfügung steht. Und wer seinem Pferd nur soviel abverlangt, wie es selber anbietet, kann gar nicht viel verkehrt machen, denke ich.

      Natürlich braucht es dafür eine gewisse Sensibilität. Man darf häufiges Stolpern nicht einfach übergehen und schnelleres Atmen, vermehrtes Schwitzen muß einfach auch bemerkt werden und eine Reaktion zur Folge haben.
      Hallo an alle,
      ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und hab mich rießig gefreut, zu sehen, dass es so viele Besitzer mit noch so alten Pferden gibt.
      Jetzt möchte ich mich und meine alte Stute vorstellen.
      Sie ist eine Englische Vollblut- Mix Stute und ist ca. 29 Jahre alt (der Tierarzt tippt auf noch älter).
      Ihr geht es ihrem Alter entsprechend gut.
      Ich kaufte sie vor 10 Jahren als sie 19 war und ich ihre Reitbeteiligung.
      Abschaffung eines alten Pferdes sage ich heute dazu.
      Sie hat viele Alters- Wehwehchen, die ihr manchmal sehr zu schaffen machen.
      Sie leidet unter Spat, Arthrose, Fesselringband- Syndrom, die Zähne werden immer weniger an Substanz und´im letzten Jahr haben wir ein Magengeschwür erfolgreich überlebt.
      Dieses Jahr schockte sie mich mit Festliegen in der Box, ein aufgeplatzes Auge und danach eine Schlundverstopfung.
      Also ihr seht es wird einem nicht langweilig.
      Meine Omi lebt mit ihrer 16 Jährigen Freundin in einem Art Offenstall.
      Sie haben jeder eine seperate Box mit Ausgang zu einem rießigen Paddock, wo sie den Tag unter einem Nussbaum verbringen können.
      Abends werden die Boxen unddas Paddock getrennt, so dass jeder seinen vorgesehen Teil von Futter fressen kann.
      Zu fressen bekommt sie 3x täglich Josera Müsli "st. Gangolf", von Hartog "Grasmix"( schön gleingeschnibbeltes Heu :wink:), Karotten, Knoblauch, Biotin wegen ihrer schlechten Hufe, Vitamin E und Mineralfutter.

      Reiten tue ich sie nun schon seit glaub ich 3 Jahren nicht mehr.
      So genau weiß ich es garnicht mehr, weil es mir einfach nicht wichtig erscheint, ob ich sie reiten kann oder nicht.
      Ich bin einfach nur jeden Tag froh darüber, dass sie ohne Schmerzen im Schritt über die Koppel laufen kann und mir freudig entgegenwiehert wenn mein kleines Fiat Flitzer auf den Hof fährt.

      So ich hoffe ich hab euch jetzt mal einen kleinen Einblick in UNSER Leben gegeben. Ich könnte stundenlang noch so weiter schreiben, aber ich glaube das würde den Rahmen hier sprengen.
      Wenn aber jemand was genaueres wissen möchte... dann schreib ich es ausführlich.

      Liebe Grüße an alle Pferdeomi´s und Opi´s
      Hallo, MelliLivia, Willkommen im Forum !

      Hier sprengst Du niemandes Rahmen. Nur zu !! Her mit den alten Pferde Geschichten.

      Wenn Du Dir die Mühe machen willst und die ersten Seiten dieses Threads mal liest, wirst Du feststellen, das hier zu Anfang sehr viele Beiträge von mir sind. Und die Zahlen der Aufrufe zeigen deutlich, daß sich hier niemand gelangweilt hat !

      Nur zu ! Schreib ! Mir und bestimmt auch anderen machst Du damit eine Freude.

      Das ihr so oft zu kämpfen habt mit gesundheitlichen Problemen ist nicht so schön, aber bei alten Pferden kann es eben auch so sein. Und das ist manchmal nervenaufreibend, manchmal rührend, manchmal schön, nämlich dann, wenn wieder eine Hürde überwunden ist.
      Laß uns teilhaben ! Mir hat dieses Forum sehr geholfen in der Krise von Farin und später auch bei der Trauer um sie.

      Und entweder ich hab's zwei mal überlesen, oder Du hast es wirklich nicht geschrieben : Wie heißt Deine Stute ?
      Hallo Amber,
      ich hab es tatsächlich nicht geschrieben, meine Stute heißt Livia und ich Melli, wie in meinem Namen.
      Habe mir einige Seiten von hier durchgelesen, nebenbei in der Arbeit als es mal wieder nichts zu tun gab.
      Probleme alter Pferde sind manchmal wirklich rührend- erlich gesagt zum heulen.
      Ich weiß garnicht, wie oft ich schon weinend im Auto saß, in der Hoffnung das sie morgen noch lebt.
      Aber sie ist zäh, dass muss man sagen.
      Selbst bei Ihrem Magengeschwür, hatsie es geschafft 1 1/2 Wochen keinen Stängel zu fressen (zu der Zet gab´s auch nch das Oma- freundlichste Heu im Stall- ganz klein geschnittenes. Und sie hat es nicht angerührt):-(
      Zur Zeit geht es ihr eigentlich recht gut*aufholzklopf*, haben grad nur mit dem Hufegeben ein Problem.
      Vielleicht kann mir jemand von euch helfen.
      Wenn sie ihre hinteren Hufe geben soll, hebt sie den huf hoch und zieht ihn dann nach vorne unter ihren Bauch. Wenn ich versuch den Huf dann nach hinten zu holen, lehnt sie sich mit ihrem ganzen Gewicht auf mich drauf. Geh ich dann weg, fällt sie fast um und knallt den Huf auf den Boden.
      Oder knallt den Huf sofort runter.
      Und das Problem haben wir mit beiden Hufen hinten. den rechten nehm ich schon so auf, dass ich mit meinem Rücken zu ihrem Po stehe und den Huf von innen aufhebe. So haben wir es ausgeschlossen, dass sie sich auf mich drauflegen kann.
      Das Problem sehe ich jetzt nicht darin, dass sie sie nicht nach hinten geben kann, denn ich könnte auch so auskratzen.
      Das Problem ist, dass der Schmied nächste Woche wieder kommt und er nunmal die Hufe hinten braucht und nicht unter ihrem Bauch.
      Ich vermute das sie auch Probleme mit der Hüfte und dem Rücken hat, so das sie einfach Schmerzen hat beim nach hinten geben.Jetzt ist sie schon 2 mal akkupunktiert worden und wir werden es wieder einen Tag vorm Schmied machen.
      Ich versteh es nicht, auf der Koppel kann sie umherlaufen ohne Probleme aber Hufegeben wird zu einem Rießenproblem.

      Hat jemand von euch schonmal sowas gehabt?

      Grüße Melli
      Hallo Melli,

      Für das Problem mit dem Hufe geben, gibt es mehrere mögliche Ursachen. Wahrscheinlich hat sie Probleme mit dem Gleichgewicht, oder tatsächlich Schmerzen, eventuell auch in den Hufen, die das Gewicht dann stärker tragen müssen, wenn sie auf drei Beinen steht. Ich würde es auf jeden Fall mit dem Schmied besprechen. Vielleicht fällt ihm ja was auf.

      Das mit dem Sorgen und nicht von der Koppel wegwollen, die Sorge : Steht sie noch, wenn man wieder kommt. Die kenne ich auch. Ich hatte allerdings das Glück, das Farin und ich nur eine recht kurze Krise derart hatten, die sie aber dann leider auch nicht überlebt hat.

      Es ist schön, das Deine Livia so ein Steh - Auf - Pferdchen ist.

      Ist das Heu, das ihr füttert so was, wie die Wiesenkops, gefriergetrocknetes Gras in Pellet Form ?
      Hallo Amber,
      nei wir füttern ganz normales Heu, so Quater Ballen.
      Aber zu der Zeit wo sie das Magengeschwür hatte, gab es auch normales Heu nur war des kleiner geschnitten beim Mähen, weil es für einen Kuhbauer gedacht war. War aber trotzdem der 1.Schnitt.

      Zusätzlich kriegt sie von Hartog "Grasmix". Das ist ganz kleingehäckseltes Gras in einen 20kg Sack. Vermischt mit wiesencops.
      Das Gras wurde nach dem schnitt glaub Luftgetrocknet oder so???
      Im Internet findest du es wenn du HARTOG Grasmix eingibst.
      Wenn es noch schlechter werden sollte mit den Zähnen, ich und auch andere Halter von alten Pferden fanden Wiesenkops sehr nützlich, weil man sie auch noch ein bißchen anweichen kann und das das Kauen verringert.

      Aber so lange sie noch Gras und Heu frisst, finde ich die Lösung auch besser.
      Wiesencobs hatten wir auch schon, aber nach ein paar Monaten Wiesencobs nur zusätzlich -hat sie die eingeweichten Dinger nicht mehr angerührt.
      Weder mit Apfelmus, noch mit Mash vermischt.
      Im Winter ist es schlecht sie aufzuweichen, da frieren sie Nachts fast im Stall. und Sommer´s fangen sie schon nach 3 Std. an zu gähren, wenn sie noch nichtmal richtig aufgeweicht sind.
      Bin froh, dass ich den Grasmix auf der Messe gefunden hab und sie damit bis jetzt gut zurecht kommt.
      Stimmt, das mit dem Frieren und sauer werden ist echt ein Problem, mit dem hatte ich auch einige Male zu kämpfen. Von Deinem Futtermittel hatte ich noch gar nichts gehört. Weist Du, seit wann es das gibt. Und bekommt man es überall (Fachgeschäfte, Raiffeisen ) oder muß man es besonders bestellen ?
      Also mein Futtermittel das "St. Gangolf" von Josere gibt es glaub ich nicht bei den Raiffeisen- Märkten.
      Zumindest bekommen wir das nicht bei unserer "Labag" (so nennen sie sich bei uns).
      Ich kaufe es immer bei Loesdau, der ist nicht weit von uns entfernt.
      Oder beziehe es über meinen Karottenhändler.
      Ich weiß nicht wie lange es das schon gibt, ich fütter es schon seit fast 2 Jahren.
      Es besteht aus Gerste, Maisflakes, Leinsamen usw.. genau Daten weiß ich gerade nicht.
      Ich weiß nur, dass es mit Minzöl angereichert ist und so ziemlich fettig und energiereich ist :D., Also wirklich nur was für Pferde die nicht wenig arbeiten müssen und eben für alte ! Pferde die mehr Energie brauchen.

      Falls du aber den Hartog Grasmix meintest, den bekommst du nur über Internetshops, da er aus den Niederlanden kommt und hier über keinen Laden zu beziehen ist.

      Altes shetty

      Hiii !

      Meine freundin deren eltern der reiterhof gehürt wo wir die pferde haben ,die hat ein sehhhhhhhhhhhrrrrrrr altes shetlandpony der TA schätzt es für ca.35-40 Jahre.Es hatte vor ein paar Monaten stark abgenommen, kommt jetzt aber jeden Tag wenns schön ist raus auf die koppel da der Zaun sehr hoch ist kann es zu drei koppeln also einfach unterm Zaun her !!!und wenn es keinen bock mehr hat und die box offen ist gehts da einfach rein oder geht einfach auf den hof und frisst da das bisschen gras wech.
      Dieses Jahr hatte sie glaube schon ca.3-4 Koliken (starke)da hatte die mama schon gedacht das Lala (so heist das pony )nicht mehr lange lebt. :sad:
      aber seit dem sie rauskommt und sich dick fressen kannn is das nicht mehr vorgekommen !Zum Glück!!

      lg Jana!^^

      :biggrin:
      Bilder
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      Bitte Klickt auf das Video/kopiert den link .Wäre echt nett. Danke schon mal.
      http://www.youtube.com/watch?v=E7w15SbhVZ4
      Hallo Gipsyking,

      Ja der Verdauungstrakt.....Das ist bei alten Pferden der häufigste Knackpunkt, wo das Leben dann manchmal schwierig wird.

      Shetties können schon richtig alt werden. das älteste von dem ich weiß, ist 44 Jahre alt geworden, gehörte davon 40 Jahre einem Herrn, der natürlich auch älter wurde. Ich hab' da mal ein Photo gesehen, der alte Herr mit Stock auf der Koppel, daneben der alte Shettie. Das hat mich sehr berührt.

      Die Haltung, die das Shettie jetzt hat, ist natürlich ideal, es kann Pferde Kontakt haben, wenn es möchte, und wenn es ihm zu viel wird, kann es sich zurückziehen. So was habe ich auf meiner Wanderung häufiger gesehen und finde ich einfach toll, so lange keine Gefährdung durch Autos vorliegt.

      Auch bei Farin war es so, das wenn sie gut gefressen hatte, die Probleme mit Magen Darm weniger wurden. Ich wünsche Lala und ihren Besitzern, das sie ihr Leben auf eine gute Art und Weise zu Ende leben kann und das darf gerne noch ein bißchen dauern. :smile:

      @ Mellie

      Was macht Deine Livia ?

      Und ja, ich meinte das Grasmix, weil ich mich nämlich in den letzten Lebensjahren von Farin sehr um Futtermittel gekümmert habe und auch Tierärzte und andere Halter von Alten Pferden befragt hatte, aber davon noch nie etwas gehört hatte. Der häufigste da gegebene Tipp waren eben Wiesencops und eingeweichte Rübenschnitzel. Letztere, weil sie ein gute Wirkung auf die Magen - Darm Bakterien haben sollen. Aber nicht täglich, sondern 2 - 3 mal die Woche.