Abgabe / Abnahme von Katzenbabys unter 12 Wochen

      Auf Grund der aktuellen großen Nachfrage nach Katzenbabies:

      "Hallo "Jungs und Mädels", das Thema "Alter von Katzenbabys bei Abgabe" wurde hier im Forum schon SO oft und SO gründlich diskutiert. Inzwischen sollte - aufgrund der immer wieder gleichlautenden Ratschläge allen klar sein, warum Katzenbabys NICHT vor 10, besser erst mit 12 Wochen abgegeben werden sollen.

      Klar - je kleiner um so süßer, aber ihr tut weder euch noch den kleinen Rackern einen Gefallen (eher mehr Schaden) mit einer derart frühen Abgabe bzw. Übernahme.

      Katzen sind auch mit 12 Wochen noch Babys und bleiben es mindestens 1 ganzes Jahr lang, nur das vergessen viele dann wegen evtl. auftretender "Problemchen" merkwürdigerweise ganz schnell. Je kleiner ein Kätzchen, um so mehr Verständnis und Wohlwollen sind ihm gewiß (ist auch ganz natürlich), aber wer hat nach einiger Zeit WIRKLICH noch Verständnis und Geduld für ein junges Kätzchen, das bereits in den ersten Tagen nicht wieder gut zu machende "Macken" entwickelt, weil es schlichtweg "zu früh ins Leben geschubst wurde" ?

      Bitte überlegt euch das mit dem Alter nochmal ganz gründlich - im Interesse und zum Wohle der kleinen Wollknäule. Liebe Grüße.....lütti "


      Gruß Ally

      Abgabe Katzenbabys

      Hallo ihr Lieben, besonders geht mein Hinweis an Dagmar:

      ich hoffe, es war nur ein Schreib- oder Denkfehler. Dagmar schreibt, sie hätte Katzenbabys abzugeben, die Anfang Mai geboren und im Juni abzugeben wären.

      BITTE die Babys zu dieser Zeit weder abgeben noch abnehmen !!

      SIE SIND ZU DIESEM ZEITPUNKT EINDEUTIG ZU JUNG und ihr tut weder den Katzenbabys noch euch selbst einen Gefallen, wenn sie so früh von der Mutter wegkommen.

      Wenn man schon unbedingt 2 trächtige Katzen haben muß (die Tierheime sind voll von Katzen - auch süßen Babys), sollte man auch so verantwortungsbewußt und "ausdauernd" sein, die Babys erst zu einem Zeitpunkt abzugeben, zu dem sie physisch und psychisch ausreichend entwickelt und sozial gefestigt sind. Es ist nicht damit getan, "NUR" für Katzennachwuchs "zu sorgen", um ihn dann "dringend wieder abgeben zu wollen".

      Obwohl schon unzählige Male hier im Forum darauf hingewiesen wurde, noch einmal die dringende Bitte an alle:

      KATZENBABYS ERST MIT 10, BESSER MIT 12 WOCHEN ABGEBEN BZW. ABNEHMEN !

      Es sind Lebewesen - kein Spielzeug oder Zeitvertreib !
      Wir haben letztes Jahr unsere beiden Katzen mit 6 Wochen bekommen. sie waren zu diesem Zeitpunkt bereits von der Mutter entwöhnt und an Dosennahrung gewöhnt. Wir hatten überhaupt keine Probleme mit ihnen. Sie wurden mehrmals täglich mit speziellem Futter für Katzenbabys gefüttert. Wir standen auch in Kontakt mit dem Tierarzt und von dieser Seite gab es keine Bedenken Katzen mit 6 Wochen von der Mutter zu trennen. Also bitte keine unnötige Panik. Und mit Sicherheit bin ich verantwortungsbewußt genug, zu gegebener Zeit zu entscheiden, wer wann wieviel Katzen bekommt.

      Gruß
      Dagmar
      Hallo Dagmar!

      Leider muss ich catflower da zustimmen! Auch wenn es manchen Leuten schwerfällt es zu glauben, aber man sollte dabei wirklich an die KLeinen denken und sie nicht zu früh von der Mutter trennen. Mindestens 10 Wochen sollten sie die Chance auf ein "Lernen und Vorbereiten" auf ihr zukünftiges Leben haben. Sinvoller ist es, wie catflower und auch Ally schon hier mehrmals sagten, dass die Kleinen sogar 12 Wochen bei der Mutter bleiben!
      Die Gründe hierfür wurden ja schon mehrfach genannt-die brauch ich ja nicht nochmal zu wiederholen.
      Jedenfalls hat man in dem Vierteljahr eine sehr grosse Verantwortung, die man ernst nehmen sollte. Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich denke da auch an die "Hauptpersonen", die Babys.
      Also, nimm Dir (und auch andere Leute hier) unseren Rat zu Herzen.

      Viele Grüsse, Melanie.
      Hallo ihr Lieben. Ich weiß, daß ich einige hier jetzt (wieder mal) mit der nachfolgenden Bitte nerve. Sehe sie schon wieder mit den Augen rollen und kann auch den vermehrt einsetzenden Speichelfluß erkennen, der postwendend bei einigen wieder heftiges "Spucken" zur Folge haben wird - vergeßt es, ohne daran zu ersticken *grins*.

      Wer mich und den Großteil meiner bisherigen Beiträge kennt, weiß, daß ich sehr wohl zwischen einzelnen Situationen und deren Notwendigkeit zu unterscheiden weiß und dies dann auch stets mit entsprechenden Tipps berücksichtige.

      In letzter Zeit scheinen mir aber einfach wieder zu viele Leute offenbar nicht ausreichend darüber aufgeklärt zu sein, was es bedeutet, ein Katzenbaby VOR der 12. Lebenswoche von der Mutter zu trennen.

      Aus diesem Grund versuche ich also ein weiteres mal, hierfür zumindest ein wenig stärker zu sensibilieren - nichts weiter!

      Ich hatte erst überlegt, mal allein aus den letzten 14 Tagen eine Auflistung der Beiträge zu erstellen, die da lauten:

      "Hilfe - meine Katze (6 Wochen, 7 Wochen oder auch 8 Wochen)

      geht nicht allein auf´s Klo
      pieselt auf den Teppich
      frißt nicht allein ihr Katzenfutter (dafür aber lieber Pizza !)
      hat Durchfall
      verkriecht sich ständig"
      und, und und.

      Ich schwör euch - ich würde hierbei locker auf mehr als 10 Musterbeispiele aus NUR 14 Tagen kommen. Leider fürchte ich aber, daß auch das die "hartnäckig Uneinsichtigen" (nicht spucken *grins*) nicht überzeugen würde - also belaß ich es bei dem nochmaligen Gedankenanstoß.

      Ich unterstelle jetzt aber auch mal ganz optimistisch, daß jeder weiß, was ein Gedankenanstoß ist *grins* - wäre also nett, wenn wir uns alle dieses mal endlose Diskussionen und Verbalattacken (egal von und in welche Richtung) ersparen könnten.

      Lest euch die genannten (durchaus nicht vollständig aufgezählten) Gründe, die dagegen sprechen einfach mal in Ruhe durch und dann sollte jeder für sich entscheiden, ob er sich das zu Herzen nehmen möchte oder nicht.

      Ich würde mich zumindest riesig freuen, wenn es zumindest einige davon überzeugen könnte, daß wirkliche Liebe manchmal auch (im Grunde nur vorübergehenden) Verzicht bedeutet. In diesem Fall sich also wahre Tierliebe darin zeigt, daß man darauf verzichtet, einem kleinen Wesen mit empfindlicher Seele unnötigen Schaden zuzufügen, "nur" weil es einige Wochen jünger doch "sooooo viel süßer ist" und man sich selbst und anderen damit unter Beweis zu stellen glaubt, "wie selbstlos, verantwortungs- und hingebungsvoll man doch ist".

      Schmarrn, meine Lieben - wenn ihr WIRKLICH selbstlos, verantwortungs- und hingebungsvoll seid, dann denkt ihr in erster Linie an diese kleinen Katzenbabys und deren Bedürfnisse, erst danach an eure eigenen. Denn die werden ganz sicher auch 4 Wochen später vollends zufriedengestellt (höchstwahrscheinlich sogar viel, viel mehr).

      Ich bitte euch also alle nochmals dringend, keine Kätzchen zu nehmen, die jünger als 10 Wochen sind - der optimale Abgabetermin für Katzenbabys ist NICHT VOR DER 12. Woche.

      Ihr tut weder euch und schon gar nicht dem Katzenbaby einen Gefallen, wenn ihr es früher von der Mutter "wegreißt"!. Meist werden die Babys erst mit der 8. Wochen langsam von der Mutter entwöhnt (auch wenn einige etwas anderes behaupten) und die Babys brauch einfach die Nähe und den Kontakt der Mutter für mindestens 12 Wochen, um von ihr alles zu lernen, was sie für das Leben stark macht - sowohl physisch als auch psychisch.

      Hinzu kommt, daß die 7. -9. Lebenswoche GANZ wichtig für Katzenbabys ist. Das ist ihre sogenannte "Prägephase", in der sie von der Mutter den Kontakt zu Menschen, das Jagen und vielen andere wichtige Dinge lernen. Hier muß dann zwar auch der Mensch, bei dem die Babys groß werden mithelfen und ihnen die notwendigen Kontakte z. B. zu Kindern, anderen Tieren und verschiedenen Menschen liebevoll zeigen und sie darauf vorbereiten - dies sollte aber unbedingt nicht ohne die Nähe zur Katzenmutter erfolgen.

      Fehlen all diese Erfahrungen, besteht die große Gefahr, daß sich das Katzenbaby zu einem "kleinen neurotischen Bündel" entwickelt, das darüber hinaus aufgrund dessen z. B. durch permanente Unsauberkeit, Agression und gesundheitliche Probleme jeder Art für ständige Sorgen sorgt und vielleicht Zeit seines Lebens "mickrig" und anfällig bleibt.

      Wenn ihr ein glückliches Katzenbaby wollt - und davon gehe ich mal aus - mit dem ihr lange Jahre viel Freude habt, laßt euch also bitte nicht dazu verleiten, ein völlig unreifes und somit letztendlich auch gesundheitlich noch nicht voll gestärktes Katzenkind zu nehmen. Auch mit 12 Wochen sind Katzenbabys ebenso süß - wahrscheinlich sogar umso mehr, weil sie mutig, gesund, zutraulich und noch neugieriger sind.

      Der Verlust von Mutter und Geschwister ist für ein Katzenbaby ohnehin schwer genug - macht ihr ihn bitte nicht noch unerträglicher und schwerer, indem ihr den falschen Zeitpunkt wählt.

      Ich würde mich freuen, wenn alle sich als WIRKLICHE Tierfreunde beweisen würden und in erster Linie an die Katzenbabys denken, nicht nur an sich.

      In diesem Sinne grüßt ganz herzlich catflower
      Nervt nicht sondern ist dringend notwendig.

      Eine Bekannte hat ein 4 WOCHEN altes Katzenbaby bekommen. Natürlich vom Bauernhof.

      Die Bekannte hat sich auch dauernd beklagt bis ich auf die Idee kam das Baby einer anderen Katzenmami mit 2 9-Wochen alten Babys unterzuschieben. Es hat geklappt. Es trinkt und wurde angenommen von ihr. Dort bleibt es jetzt bis es 12 Wochen ist und geht dann zu meiner Bekannten zurück.

      Hoffen wir das es nicht zuviel Schaden genommen hat in der 1 Woche wo es allein war.

      Es ist einfach unverantwortlich so junge Katzen abzugeben.

      LG

      Kerstin
      Hallo, ich bin ganz neu hier im Forum, wir bekommen in ca. 4 Wochen noch eine Katze dazu und deshalb hab ich mir hier Tips zum Zusammengewöhnen von zwei Katzen geholt, nebenbei erwähnt, das Forum ist äußerst interessant und viele der Tips kann ich bestätigen.

      Um dem Beitrag zu kommentieren muß ich dazu sagen dass ich leider gezwungenermaßen mit dem Thema Erfahrung habe und ich muß sagen catflower hat absolut recht, Katzenkinder brauchen genauso wie Menschenkinder ihre Mutter.

      Zu meiner Vorgeschichte: Meine Mutter hatte voriges Jahr im September 3 kleine Katzenbabies, die Katzenmutter und die Jungen waren alle o.k. und gesund, in der zweiten Woche nach der Geburt kam es zu dem Unglück, ein Kater aus unserer Familie der bis jetzt einer der Allerliebsten war hat zwei der Kleinen umgebracht, niemand weiß warum, er war Katzenbabies gewohnt, hat die Kleinen normalerweise beschützt und niemals alleine gelassen, aber dieses eine Mal war das anders, auf alle Fälle blieb ein Junges über, es war gesund, die Katzenmutter natürlich war sehr fertig, hat sogar die toten Babies zu dem Lebenden dazugelegt, meine Mutter hat es erst später bemerkt.

      Nach zwei Tagen hat die Katzenmutter die Kleine auf einmal links liegen gelassen, nicht mehr gefüttert, die Katze weigerte sich sogar den selben Raum wie ihr Junges zu betreten, meine Mutter hat versucht sie mit Leckerlis dazuzubringen sich zum Säugen hinzulegen, nichts half, wir hatten damals eine Katze die bis vor kurzem selber ein Junges hatte und wir versuchten die Kleine bei ihr anzulegen, die große Katze ließ es ohne weiteres zu,nur die Kleine verweigerte.

      Als mich meine Mutter anrief, bin ich sofort hingefahren, ich hab beschlossen die Katze selber aufzuziehen und daher versteh ich nicht wie man sich das selber antun möchte, so kleine Katzen mit 3-4 Wochen brauchen alle 2 Stunden Fläschchennahrung und diese Ersatzmilch kann niemals die Muttermilch ersetzen. Mein Chef war gott sei dank so großzügig und hat mir erlaubt das Baby in die Arbeit mitzunehmen, sonst wär es eh nicht gegangen.

      Mein Freund und ich haben geschafft das das Baby-Sternchen überlebt hat, obwohl es sehr viele Komplikationen gegeben hat und das Sternchen mehr als einmal mit dem Tod gekämpft hat. Was vielleicht noch abschreckend auf alle wirkt die sich so eine junge Katze holen wollen, es verschlingt unendlich viel Geld so einen Winzling aufzuziehen, die Tierarztkosten sind enorm hoch, auch die Kosten für die Ersatzmilch(wenn es eine wirklich Gute ist) sind extrem.

      Jetzt ist sie schon fast 9 Monate alt und mir kommt immer vor dass sie glaubt dass sie ein Mensch ist, sie geht in die Badewanne mit baden, schläft wie ein Mensch und nicht wie eine Katze, fängt Bälle und Gegenstände mit den Vorderpfoten auf den Hinterpfoten aufrecht sitzend, gerade hier merkt man dass das Katzentypische Verhalten fehlt und sie sich diese Sachen von uns abgeschaut hat, natürlich ist sie auch sturer als andere Katzen, hat ein Selbstbewußtsein von einem Löwen, fürchtet sich vor gar nichts. Sie ist total auf uns bezogen, sie hat zwar ab und zu Kontakt zu einem Hund, was auch gut funktioniert, sie hat ihm gleich gezeigt wer der Herr ist auch wenn der Hund zehnmal so groß ist wie sie, aber wir beschlossen eine zweite Katze dazu zu nehmen um ihr vielleicht doch ein etwas Katzengerechteres Leben zu bieten.

      Wir hoffen dass es klappt und sie das kleine Kätzchen nicht allzusehr terrorisiert.

      Am Schluß noch ein Aufruf, nehmt keine so kleinen Katzen, sie leiden sehr unter dem Entzug der Mutter, sie entwickeln sich auch nicht so gut wie andere Katzen, ihr habt hohe Tierarztkosten da das Immunsystem nicht so gut funktioniert und die Katze ist den Rest ihres Lebens gebranntmarkt, ein Mensch kann die Katzenmutter nie ersetzen, ich hab wirklich mein Bestes gegeben, war Rund um die Uhr bei meiner Kleinen, aber es funktioniert nicht. Im schlimmsten Fall stirbt der Winzling, wär bei uns auch fast passiert obwohl wir jeden zweiten Tag beim Tierarzt waren, die Verdauung funktioniert nicht so gut, sie bekommen Verstopfung, Erkältungen, Hitzestaus usw. , ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand wirklich eine kleine Katze nimmt mit dem Vorsatz sie zu töten und in Wirklichkeit passiert es dann aber, also wartet lieber ein bißchen länger und habt danach eine gesunde, lebensfrohe Katze.
      ....NEIN ! ! ! ! ! !.....
      ......die ersten 12 Wochen sind für die Kitten
      eine wichtige Lern- und Erfahrungszeit....
      die sollte man ihnen auch gönnen.
      Anders sieht es bei Problemfällen aus.
      (siehe auch hier im Forum)
      PS:
      Was gibt es schöneres als eine kleine Meute
      wilder Fellnasen in der Wohnung ??????
      .
      .
      2 kleine Meuten :D
      .
      .

      LG DADsCAT & Bienchen
      DADsCAT +

      ....meine HP :
      Ich möchte noch gerne ein Zitat von catflower hinzufügen... :wink:

      Original von catflower

      In letzter Zeit scheinen mir aber einfach wieder zu viele Leute offenbar nicht ausreichend darüber aufgeklärt zu sein, was es bedeutet, ein Katzenbaby VOR der 12. Lebenswoche von der Mutter zu trennen.

      Aus diesem Grund versuche ich also ein weiteres mal, hierfür zumindest ein wenig stärker zu sensibilieren - nichts weiter!

      Ich hatte erst überlegt, mal allein aus den letzten 14 Tagen eine Auflistung der Beiträge zu erstellen, die da lauten:

      "Hilfe - meine Katze (6 Wochen, 7 Wochen oder auch 8 Wochen)

      geht nicht allein auf´s Klo
      pieselt auf den Teppich
      frißt nicht allein ihr Katzenfutter (dafür aber lieber Pizza !)
      hat Durchfall
      verkriecht sich ständig"
      und, und und.

      Ich schwör euch - ich würde hierbei locker auf mehr als 10 Musterbeispiele aus NUR 14 Tagen kommen. Leider fürchte ich aber, daß auch das die "hartnäckig Uneinsichtigen" (nicht spucken *grins*) nicht überzeugen würde - also belaß ich es bei dem nochmaligen Gedankenanstoß.

      Ich unterstelle jetzt aber auch mal ganz optimistisch, daß jeder weiß, was ein Gedankenanstoß ist *grins* - wäre also nett, wenn wir uns alle dieses mal endlose Diskussionen und Verbalattacken (egal von und in welche Richtung) ersparen könnten.

      Lest euch die genannten (durchaus nicht vollständig aufgezählten) Gründe, die dagegen sprechen einfach mal in Ruhe durch und dann sollte jeder für sich entscheiden, ob er sich das zu Herzen nehmen möchte oder nicht.

      Ich würde mich zumindest riesig freuen, wenn es zumindest einige davon überzeugen könnte, daß wirkliche Liebe manchmal auch (im Grunde nur vorübergehenden) Verzicht bedeutet. In diesem Fall sich also wahre Tierliebe darin zeigt, daß man darauf verzichtet, einem kleinen Wesen mit empfindlicher Seele unnötigen Schaden zuzufügen, "nur" weil es einige Wochen jünger doch "sooooo viel süßer ist" und man sich selbst und anderen damit unter Beweis zu stellen glaubt, "wie selbstlos, verantwortungs- und hingebungsvoll man doch ist".

      Schmarrn, meine Lieben - wenn ihr WIRKLICH selbstlos, verantwortungs- und hingebungsvoll seid, dann denkt ihr in erster Linie an diese kleinen Katzenbabys und deren Bedürfnisse, erst danach an eure eigenen. Denn die werden ganz sicher auch 4 Wochen später vollends zufriedengestellt (höchstwahrscheinlich sogar viel, viel mehr).

      Ich bitte euch also alle nochmals dringend, keine Kätzchen zu nehmen, die jünger als 10 Wochen sind - der optimale Abgabetermin für Katzenbabys ist NICHT VOR DER 12. Woche.

      Ihr tut weder euch und schon gar nicht dem Katzenbaby einen Gefallen, wenn ihr es früher von der Mutter "wegreißt"!. Meist werden die Babys erst mit der 8. Wochen langsam von der Mutter entwöhnt (auch wenn einige etwas anderes behaupten) und die Babys brauchen einfach die Nähe und den Kontakt der Mutter für mindestens 12 Wochen, um von ihr alles zu lernen, was sie für das Leben stark macht - sowohl physisch als auch psychisch.

      Hinzu kommt, daß die 7. -9. Lebenswoche GANZ wichtig für Katzenbabys ist. Das ist ihre sogenannte "Prägephase", in der sie von der Mutter den Kontakt zu Menschen, das Jagen und vielen andere wichtige Dinge lernen. Hier muß dann zwar auch der Mensch, bei dem die Babys groß werden mithelfen und ihnen die notwendigen Kontakte z. B. zu Kindern, anderen Tieren und verschiedenen Menschen liebevoll zeigen und sie darauf vorbereiten - dies sollte aber unbedingt nicht ohne die Nähe zur Katzenmutter erfolgen.

      Fehlen all diese Erfahrungen, besteht die große Gefahr, daß sich das Katzenbaby zu einem "kleinen neurotischen Bündel" entwickelt, das darüber hinaus aufgrund dessen z. B. durch permanente Unsauberkeit, Agression und gesundheitliche Probleme jeder Art für ständige Sorgen sorgt und vielleicht Zeit seines Lebens "mickrig" und anfällig bleibt.

      Wenn ihr ein glückliches Katzenbaby wollt - und davon gehe ich mal aus - mit dem ihr lange Jahre viel Freude habt, laßt euch also bitte nicht dazu verleiten, ein völlig unreifes und somit letztendlich auch gesundheitlich noch nicht voll gestärktes Katzenkind zu nehmen. Auch mit 12 Wochen sind Katzenbabys ebenso süß - wahrscheinlich sogar umso mehr, weil sie mutig, gesund, zutraulich und noch neugieriger sind.

      Der Verlust von Mutter und Geschwister ist für ein Katzenbaby ohnehin schwer genug - macht ihr ihn bitte nicht noch unerträglicher und schwerer, indem ihr den falschen Zeitpunkt wählt.

      Ich würde mich freuen, wenn alle sich als WIRKLICHE Tierfreunde beweisen würden und in erster Linie an die Katzenbabys denken, nicht nur an sich.

      In diesem Sinne grüßt ganz herzlich catflower
      ...liebe Grüße, Heike
      Hallo zusammen,

      ein wahres Wort. Die meisten Menschen wissen nicht, was sie den Katzenbabies und auch der Mutter damit antun, sie so früh aus ihrem Umfeld heraus zu reißen.

      Man sollte nur in äußersten Notfällen davon Gebrauch machen, die Katzenbabies vor der 12. Woche von der Mutter zu trennen.

      Ganz liebe Grüße
      Doro
      [img]katzendoro mit Krümel und Lillyfee

      [COLOR=darkblue][I][B][FONT=comic sans ms]Nicht die Menschen erziehen die Katzen, sondern die Katzen erziehen sich ihre Menschen.[/FONT][/B][/I][/COLOR][/img]

      Abgabe unter 7 Wochen?

      Hallo,

      die Katze von den Eltern meines Freundes hatte kurz nach Ostern (Dienstag) 2 Katzenbabys bekommen. Nach einigen Telefonaten hatte ich sie untergebracht, eine Bekannte meiner Schwester vom Tierschutzverein wollte sich um die Vermittlung kümmern. Die Kätzchen sollten etwas länger bei der Mutter bleiben.

      Nun hatte es sich so ergeben, dass diese Bekannte die Kätzchen am Sonntag abgeholt hat. Sie waren doch nicht mal 7 Wochen. So ganz geheuer ist mir das nicht.... Zumal ich hier gelesen hab, dass das schädlich für die kleinen ist.

      Erst dachten wir, sie kämen gleich in ihr neues zuhause, aber nein, sie bleiben ein wenig bei der Frau. Ist das normal???

      Dann haben wir gefragt, ob die zwei Süßen gemeinsam in ein neues Zuhause kommen. Nein, sie werden wahrscheinlich getrennt, da sich Geschwisterkatzen angeblich weniger verstehen würden, wenn sie groß sind.... Seltsam seltsam.

      Andererseits hat meine Schwester ihren Kater von der Frau vermittelt bekommen.....

      Was meint ihr zu der Sache?

      Viele Grüße,
      Littledemon
      ich habe meine 2 katzen auch schon mit 6 wochen geholt.
      ich weiß dass das nicht die ideale lösung ist!!!!!!!!!!

      in meinem fall war es aber so ziemlich das beste.
      trotzdem hab ich manchmal angst, dass ihnen etwas fehlt.

      bis jetzt geht's ihnen aber bestens, wahrscheinlich auch weil sie zu zweit sind.
      eine so junge katze allein, das halte ich nicht für sehr gut...

      die anderen werden bestimmt sagen dass die kleinen viel zu jung sind.
      ich finde das auch, aber bei meinen kätzchen kann ich durch viel aufmerksamkeit und liebe nichts negatives erkennen.
      tja, vielleicht später mal... aber immer noch besser als sie wären umgebracht worden, oder?

      vielleicht ist es ja doch möglich dass die beiden gemeinsam wo hindürfen!

      viel erfolg!

      k.
      Hallo

      Wenn die Mutterkatze keine Wildkatze ist und man die Babys gut an Menschen gewöhnen kann gibt es absolut keinen Grund die Kleinen so früh von der Mutter weg zu nehmen. Die Wahrscheinlichkeit das die Kleinen danach Verhaltensauffällig werden ist bei so früher Abgabe sehr gut möglich. Das sich Geschwister nicht verstehen stimmt ganz sicher nicht, im Gegenteil Geschwister welche zusammenaufwachsen sind meist die besten Freunde.
      Liebe Grüsse Tamy :D
      ich habe gehört, dass die wahrscheinlichkeit recht groß ist, dass früher oder später -vor allem bei 2 katern- einer den anderen "vertreibt", weil sie ihr revier nicht teilen können/wollen.

      das glaub ich aber nicht wirklich, oder?

      ich glaube auch eher, dass zwei brüder die gemeinsam aufwachsen, irgendwie "zusammenhalten" und sehr glücklich sind, wenn sie einander gesellschaft leisten können und vielleicdht sogar gemeinsam auf mäusejagd gehen können. :wink:

      k.
      Mensch, so schnell so viele Antworten! *freu*

      Naja es sind ein Tarzan und eine Jane (also das waren die Namen, die wir ihnen gaben, wer weiß, wie sie mal heißen werden).

      Wenn ihr wollt, kann ich ja mal ein Bild reinstellen... Die waren sooooo niedlich. Bin gespannt, welches schönes zuhause sie bekommen!!!! (Ich werd auf jeden Fall in einem Monat mal bei ihr anrufen, wie's "unseren" Süßen geht!!!)

      Naja vielleicht hatte sie Angst, dass sie bei den Eltern meines Freundes unzureichend auf Mensch geprägt werden. Dabei wurden die öfters gestreichelt und gekuschelt!!!

      Lola (die Mami) ist übrigens eine überwiegend Draussenkatze, die nur ihr Fressen bekommt und sich tagsüber im Haus aufhalten darf! (Während sie ihre Kitten bei sich hatte, durfte sie rein, wann immer sie wollte! Sie war nur manchmal draussen, ihre Freunde besuchen!)

      Liebe Grüße,
      Littledemon