Cocker Spaniel zieht an der Leine

      Cocker Spaniel zieht an der Leine

      Hallo!! :wink:

      Meine beste Freundin und ich haben ein riesengroßes Problem:

      Der Cocker Spaniel meiner Freundin heißt Joe und ist eigentlich voll lieb. Doch beim Gassiegehen und am Hundeabrichteplatz zerrt er so an der Leine und schnüffelt die ganze Zeit am Boden, dass man ihn kaum halten kann. Wenn man dann stehen bleibt und ihn zur Ordnung ruft interessiert ihn das kein bisschen. Er zerrt einfach weiter.
      Kürzlich hat er meiner Freundin sogar den Arm ausgerengt, als er im Wald plötzlich total losgerast ist.
      Er hat genügend Auslauf, er kann sich den ganzen Tag im Hof austoben und sie gehen mindestens 3x 1 Stunde raus.
      Manchmal sogar insgesamt 5 Stunden (z.B. Wochenende, Ferien) Ich gehe fast jeden Tag 1x mit und mich nervt es extrem. Natürlich meine Freundin und deren Familie auch.

      Habt ihr einen Tipp für uns??

      Lg Andrea

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bingo“ ()

      Hallo Bingo

      egal ob du es weißt oder nicht :D : das ist ein Jagthund die mögen gerne etwas anspruchsvolles (Quelle Wikipedia : Vor allem für Apportierübungen und Schwimmen kann man diese Hunde begeistern. Aber auch normales Laufen und Spielen im Freien liebt der Cocker Spaniel. )

      Wird sowas mit Joe gemacht?? Nur normaales Laufen oder Spaziergänge sind nicht genug!

      Kürzlich hat er meiner Freundin sogar den Arm ausgerengt, als er im Wald plötzlich total losgerast ist.

      sorry :D , ich lache nur, weil ich daran denke, daß ein Cocker- Spaniel nicht gerade eine große und schwere Rasse, wie mein Leonberger (1 Jahr u. 2 1/2 Monate alt, 55kg ! bisher) ist. In meinen Augen seid ihr nicht konsequent genug. Wenn mein hund zieht, bleibe ich abrupt stehn, auch wenn ich manchmal 2 hände brauche um ihn festzuhalten. wenn er nicht mehr zieht und locker läßt, geht es weiter. zieht er wieder - gleiche handlung meinerseits. ...und wenn das 50mal am stück ist - bleibt konsequent! Wenn der kleine Cocker Spaniel es geschafft hat, deiner freundin den arm auszurenken, war sie wohl bei den gedanken woanders und nicht beim hund. da hat sie leider selbst schuld :rolleyes:

      was und wie oft wird gespielt? wie oft kann er sich frei bewegen außerhalb des hofes?

      LG Sappi

      In zweifelhaften Fällen sollte man sich stets für das richtige entscheiden.
      (Karl Kraus)

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      Original von Apologize
      ... ich würde mit ihm mal auf die fährte gehen... wenn du schon auf einem Hundeplatz bist - bieten diese bestimmt was in der Richtung an.


      :rolleyes: ich finde, so etwas sollten keine 13. jährigen allein tun. einen Jagthund richtig auszulasten stellt schon genug Anforderungen und Wissen an einen Erwachsenen.

      Geht denn ein Erwachsener mit euch auf den Hundeplatz und/oder wenn ihr mit dem Joe rausgeht?

      LG Sappi

      In zweifelhaften Fällen sollte man sich stets für das richtige entscheiden.
      (Karl Kraus)
      Liebe Andrea,
      dieses problem kenne ich nur zu gut... :oops: mein hund (border, 28kilo) hatte anfangs genau die selben marotten.
      doch dann haben wir mit ihm "dogdancing" und "agilyty" begonnen. seither ist er um einiges ausgeglichener. :smile: vllt bringt eine beschäftigung dieser art "licht ins dunkel" COLORObwohl Joe ein Jagdhund ist muss man ihn ja nicht jagdlich führen! :wink:

      liebe Grüße: Frauchen Merci mit schatzi Fritz
      Wer den Köter nicht ehrt,
      ist den hund nicht wert
      Anknüpfend an FritziFrauchens Post möchte ich gerne hinzufügen, dass ich es für einen Jagdhund dennoch am besten fände, eine jagdlich angelehnte Beschäftigung anzustreben. Sei es Fährte (kann man auch selbst legen - braucht man nicht unbedingt einen Verein dazu), Mantrailing, Apportierarbeiten von Dummies oder anderen Gegenständen die man zuvor irgendwo im Gelände versteckt hat, gezieltes Ansetzten auf Mäuse - dabei quasi einen "Start" und einen "Abbruch" einüben (letzteres wird sich als schwierig erweisen).
      Ich finde es verkehrt, dem Hund Sportarten wie Agility "anzutun" die ihn zwar körperlich, am Anfang vielleicht auch geistig, auslasten, aber dennoch nicht seiner wahren Jägernatur entsprechen.

      Erst, wenn man eine sinnvolle und "Rassespezifisch gerechte" , alternative Auslastungsmöglichkeit gefunden hat, und sich das Leine-Zerren nach fleißigem Praktizieren immer noch nicht gegeben hat, würde ich ans Anti-Zerr-Training gehen.


      NIcht die Auswirkung gilt es zu tilgen, sondern die Ursache zu erkennen, darauf einzugehen - und dann wird sich zeigen, ob der Joe noch zerrt.


      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Das Joe nicht müde wird ist für einen Cocker absolut normal, auch wenn sie nicht gerade die größten Hunde sind, so sind sie dafür bekannt, dass sie voller Energie und Power stecken, dessen sollte man sich bewusst sein BEVOR man sich für diese Rasse entscheidet.

      Solange er nicht körperlich UND geistig ausgelastet wird, wird man diesen Hund nie müde bekommen und er wird auch immer weiter an der Leine zerren.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Apologize - warum immer so .....kein Meister fällt vom Himmel. Du bist nicht auf die Welt gekommen und konnest lesen und schreiben.
      Ein Rettungshund muss auch viel Nasenarbeit leisten - für ein Cocker genau das Rchtige. Für den Rest gibt es im Verein auch Leute, die
      Erziehungsanleitungen für den Besitzer haben. Es wäre doch viel trauriger dem ziehendem Hund ein Halti zu verpassen oder anderweitige
      Methoden an zuwenden, damit der Hund nicht zieht ! Ich finde Bingo auf dem richtigen Weg !