Seit neuem reite ich den Araber meiner Freundin. Wie einige schon wissen bin ich bisher Western geritten.
Heute sind es ca. zwei Wochen das ich mich also im Englischen versuche und es hat bis heute auch super geklappt. Allerdings hatte ich in der Halle Wiener-Zügel dran.
Heute versuchte ich es ohne und das Pferd wollte den Kopf nicht - oder nur sehr wiederwillig runter nehmen.
Ich kam mir wie ein NIchts-Könner vor... und dann quatschen einen auch noch sämtliche Leute an - mit unterschiedlichsten Meinungen.
Die einen sagen, dass Araber eben nur sehr schwierig durchs Genick zu reiten seien, die anderen, dass es das Pferd einfach nicht gelernt habe... Aber das Pferd kann schon durchs Genick gehen - wehrt sich nur ab und an gegen die Hilfen. Manchmal ist es ohne Wiener schon schwierig und extrem anstrengend immer wieder zu korrigieren...
Andere wiederum sagen, dass das "durchs Genick" gehen eine "NEuzeiterscheinugn" sei und man "früher" gern mit steilem Hals geritten sei (man denke nur an div. WesternSchinken)
Frage mich nun ob es an mir lag, oder am Pferd oder an uns beiden - denn ich war verspannt und das Pferd ist stets etwas angespannt und "guckig!". Ansonsten kommen wir aber prima klar und auch im Gelände ist es ok. DA allerdings tut sie den Kopf noch ungerner nach unten.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Arabern?
Gruß
Thora
Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"