Probleme mit Tierheimhund

      Probleme mit Tierheimhund

      Hallo, ich hoff hier weiß jemand Rat. Wir haben seit vier Monaten einen 1 Jährigen Hund aus dem Tierheim. Ein Problem ist, das er sich nicht meldet wenn er mal "muss". An sich erst mal kein Problem, da wir sehr viel mit ihm draussen sind und er somit genug Gelegenheiten hat sich zu entleeren .Problematisch ist es Nachts. Er macht groß und klein in die Wohung. Und das nicht nur einmal. Gut hin und wieder macht er das auch Tagsüber. Wir leben in einer Mietwohnung und unsere ganzen Teppiche sind mittlerweile versifft, u es stinkt troz Feebreze und schrubben und alles klebt. Wir haben schon so viel versucht das er es nicht mehr macht. Wir dachten er fühlt sich vernachlässigt also bin ich jetzt ständig mit ihm draussen, kuschel mit ihm stundenlang wenn wir zuhause sind, bring ihn sofort nach draussen wenn er pinkelt und führ dort einen halben Freudentanz auf wenn er dort auch nochmal pinkelt. Wir sind halt mit den Nerven am Ende. In letzter Zeit könnt ich nur noch heulen, weil nichts funktioniert und unsere Einrichtung kaputt ist. Mein Mann würd ihn am liebsten wieder ins Tierheim bringen. Er hat einen super stressigen Job und wenn er Morgens früh aufsteht darf er erst mal Sch.... wegputzen und wenn er Abends wieder heimkommt bin ich mitm Haushalt noch nicht durch, weil ich nur noch Zeit fürn Hund habe. Aber wir wissen beide das wir nicht fähig wären ihn einfach wieder so abzuschieben. Also waren wir in der Hundeschule, selbst die konnten uns nicht weiterhelfen. Die Trainerin sagte sogar, sie hätte noch nie so einen Hund erlebt und es würde wohl sehr lange dauern bis er richtig erzogen ist, wenn es überhaupt funktioniert. Er bekommt jetzt da sogar Einzelunterricht außerhalb der Öffnungszeiten. Vielleicht hat hier jemand einen Tipp für uns, ich kann nämlich nicht mehr. Ich kann nachts nicht mehr schlafen hab ständig Kopfweh und mein Mann und ich streiten ständig wegen dem Hund. Wäre wirklich froh für jeden Tip bzw. Hinweis. Danke schon mal!
      Ja da waren wir auch schon. Er hat eine Nahrungsmittelallergie und darf nur Spezial Futter fressen. Daraufhin haben wir ihn von mehreren Tierärzten unabhängig voneinander, weiteruntersuchen lassen. Wir haben ihn Röntgen lassen, auf Würmer testen lassen, Inkontinenz, Nierenprobleme und und und... aber er ist kerngesund und wir achthundert euro ärmer ;)
      Hallo Juniblume!

      Ich versuche mich kurz zu fassen:

      Erste Frage: Kommt der Hund aus dem Süden?

      Dann weiter im TExt:

      Ihr habt den Hund gerade mal 4 Monate - das ist keine Zeit! Mein Rüde Thorin hat bestimmt ein halbes Jahr fast jede nacht in die Wohnung gepieselt. Darauf muss man einfach gefasst sein, wenn man sich einen Hund aus dem TH holt.

      Frage: Wann geht ihr eure Letzte Runde und wann die Erste wieder am Morgen?

      Es könnte sein,d ass die Zeitspanne einfach zu lange ist für einen Hund, der noch nicht komplett stubenrein ist.

      Darf der Hund mit ins Schlafzimmer?

      Wenn nein: Versucht es mal damit

      - Hudn zu euch ins Schlafzimmer sperren - ihr werdet schnell merken, wenn er unruhig wird. Dann sofort raus-

      hat der Hund erst einmal kapiert, das Wohnung-Pipi nicht so dolle ist, wird er sich irgendwann wie von allein melden- Vielleicht reicht dazu schon aus, dass er ihns Schlafzimmer gesteckt wird.

      Das habe ich mit Thorin auch so gemacht - hehe - etwas spät bin ich drauf gekommen, aber dann hat es sofort gewirkt. Nächtelang war ruhe und er hat es sich verkniffen - irgendwann hat er dann fiepend an der Tür gekratz und ich habe ihn sofort raus gelassen. Seit dem ist er absolut stubenrein.
      Es hat lange gedauert, bis das Kerlchen gemerkt hat, dass er regelmäßig raus kommt -

      Auch war er es gewöhnt in seine nähre Umgebung zu piseln: ER kam im TH auf die Welt und hat in sein Gehege gemacht - weil er sich draußen nicht traute. Das war auch der Grund, warum er dann bei uns in die Wohnung machte.


      Übrigens halte ich den Trainer nicht für sehr qualifiziert oder erfahren, wenn er sowas als Problem ansieht und meint, sowas hätte er/sie noch nie erlebt. Sowas kommt häufig vor!!! Und ist, in meinen Augen, echt kein Weltuntergang.
      Man braucht nur GEduld und sehr gute Nerven - doch mit viel Liebe und Verständnis kostet das nicht mal Nerven.
      Wenn Dein mann keine Nerven dafür hat, soll er sich lieber ganz raus halten - der Hund merkt, wenn Spannung in der Luft liegt. DAs ist nicht gut.
      Besser wäre den Umstand nun mal hinzunehmen und mit vieeeel Geduld und ohne große Erwartungen dran zu arbeiten. Will damit sagen: Eins nach dem anderen. Und nichts erwarten.

      Übrigens: Hundehaltung ist immer sichtbar. Klar, euer Hund hat jetzt den Teppich verunreinigt. Ich betone nochmals: DAs hätte man vorher wissen können - das wäre ienem mit einem WElpen unter Umständen auch passiert. Dem hätte man vorbeugen können, wenn man einen billigen Linoleum Boden ausgelegt hätte. (DAs habe ich am Fressplatz meiner Hunde getan weil die Hündin beim Trinken ziemlich sabbert und die Dielen sonst evtl. aufgequollen wären)

      Seit ich Hunde habe ist hier auch nicht mehr alles so pingelig sauber - Haaresaugen könnt ich jeden Tag - die Tapeten sind an manchen Stellen bespritzt - oh wei - eine richtige Höhle - :lol: Ich nehme das mit Humor - mir ist es das wert....

      Taunsend Jahr Bobbel-haar eben.

      Ok, wir wohnen im eigenen Haus. Doch auch da wohnen noch andere Leute (die SChwiegerleute, denen das sicher auch manchmal aufstößt, im herbst und Winter wen n ich mit menier Meute die Treppen versaue)

      Gruß
      Thora

      Edit: Noch was zu eurem Trainer: hallo! Ihr habt den Hund vier Monate und da spricht er / sie von evtl. Unerziehbarkeit??? Das kanns echt nicht sein: Guckt euch nochmal nach jemand anderem um. Manche TH Hunde brauchen sogar 2-3 Jahre bis sie sich überhaupt erst richtig eingelebt haben und sich voll entfalten....

      Habe meine Hündin nun seit ... mhmh bald vier Jahren??? Und nun erst habe ich ihr beigebracht rückwärts Fuß zu laufen. Ein Hund lernt immer. Der eien schneller, der andere langsamer - aber lernen können sie alle.
      Manchmal passiert es aber auch, dass der Hund zu den "falschen"Leuten kommt. Man muss schon ein Gespür für sein Teir entwickeln, wie man es motiviert und wie lange - da ist jeder Hund anders.
      Ich zhätte z.B. keine Lust mich mit einem Terrier zu befassen und auch sowas wildtiermäßiges wie meinen Rüden möcht ich nicht mehr.
      Ich liebe die Arbeitsintelligenz von Schäferhunden - ihre Flexibilität und ihr Allround Genie.

      Thorin, das halbe Wildtier ist schnell gelangweilt, häufig wiederholte Übungen findet er stumpfsinnig - er lernt schnell - aber genau darum langweilt er sich auch schnell zu Tode und hört einfach auf mitzumachen. bei einem solchen Hund muss man immer genau den Punkt erkennen,wann gut ist - "Kadavergehorsam" wird er nie kennen. Er ist sehr eigenständig - doch auch das kann man für sich ausnutzen und wenn man weiß wie, kommt man auch bei solch einem Hund durch.

      Beide Hunde, obowhl unterschiedlicher wie sie nicht sein könnten, laufen bei mir zu 85 sowie zu 99 % ohne Leine und sind beide stubenrein, warten auch mal ein paar Stunden, machen nichts kaputt.

      Nur Mut also!

      Und wenn euch zu häufig der GEduldsfanden reißt und ihr ungerecht werdet, dann sollte vielleicht tatsächlich über eine Abgabe nachgedacht werden.

      Denn eines sollte ein Hundeführer nie sein: Ungerecht und unberechenbar.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      *lach*
      das erinnert mich gerade alles an uns hier...
      Das mit dem eigenen Haus und schwiegereltern..
      Die manchmal die :rolleyes: wenn ich wieder mal mit dreckigen hunden ankom und meine Tochter mittendrin ist..
      Das muss so..
      Kinder müssen matschig sein :zustimm:
      Teppich voller haare..(warum hat man überhaupt noch ein,
      gar nicht mehr saugen, und in ein paar monaten hat man eine Hundeteppich glaub ich)
      Matsche-treppe.. :oops:
      sch.. nach dem aufstehen... :sick:
      Mein Gizmo hat auch relativ lange gebraucht..
      Oder habe ich lange gebraucht..?
      Ich glaube ich habe zu viel von ihm erwartet.
      Das tue ich heute noch manchmal...

      Holt ihn ins schlafzimmer,
      notfalls gestaltet ihr es so,
      dass der hund einen platz hat, wo er schläft, am besten direkt neben euch
      und dort nicht weg kann.. (was vor stellen)
      Dann muss er euch wecken wenn er raus muss!

      Das müsst ihr allerdings eingehen..
      Das ihr anfangs vielleicht noch öfter nachts raus müsst..

      War.um hat der/die Trainer/in das gesagt?
      Im bezug auf die nicht vorhandene stubenreinheit,
      oder grundsätzlich zum verhalten?

      Wie ist er denn so?
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      Hallo,

      Stubenreinheit, so wie wir Menschen es verlangen, ist ein reines Verknüpfungslernen.
      Ein Hund lernt durch Verknüpfen. Heißt, du mußt deinen Hund im Ansatz erwischen, wenn er sich lösen will. Sonst kann er nicht verknüpfen, was er darf und was nicht.

      Ein Melden, lernt der Hund am besten bei Nacht. Geht früh zu Bett, leint euren Hund recht kurz am Bettpfosten an. ( So kurz, dass er sein Lager nicht verlassen kann, aber lang genug, dass er sich drehen und wenden kann) Wenn er nun muß, wird er einen Weg suchen, wie er sein Lager verlassen kann, da das nicht möglich ist, wird er anfangen zu gähnen, fiepen, an der Leine zerren, manche bekommen einen Schluckauf, oder er versucht die Leine durchzukauen.
      Jetzt solltest du folgenen Reihenfolge beachten: Hund hochnehmen, Leine abmachen, in die Hausschuhe schlüpfen und mit einem Arm den Morgenmantel anziehen, sofort ab nach draußen.
      Sobald er anfängt draußen sein Geschäft zu machen, Loben, Loben, Loben. Nicht zum Spiel animieren lassen. Mit Hund wieder rein, anbinden, noch ein bisschen streicheln und schon schlaft ihr wieder.
      Durch die Erfolgswiederholungen bei Nacht lernt der Hund dann meistens, dasselbe Verhalten auch am Tag zu zeigen.

      Zu dem Lernverhalten allgemein, ein Hund lernt nicht wie ein Mensch, er stellt erstmal Verknüpfungen an. Wenn der Mensch es ihm ermöglicht, ein ,,gutes" Verhalten (z.B. Sitz) mit dem richtigen Signal (z.B. Zeigefinger nach oben) zu verknüpfen lernt jeder Hund rasend schnell. Dabei ist aber ein gutes Timing erforderlich. Außerdem noch Vertrauen.
      Es liegt nicht am Hund, dass er nicht lernt, sondern am Menschen. Die meisten Menschen sind zu langsam in ihrer Reaktion, verlangen zu Viel, verlangen alles auf Einmal, dabei loben und strafen sie in völlig falschen Momenten.
      Wenn ein Hund ein Verhalten (egal ob gutes oder schlechtes) zeigt, sollte es in der gleichen Sekunde gelobt oder gestraft werden. Dann kann ein Hund effektiv verknüpfen, was er darf/soll und was nicht.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)
      Hallo danke für die Tipps!

      @ Thora: Der Hund kommt aus Rumänien. Es kann halt einfach nicht sein das der Hund uns die ganze Wohnung versaut. Der Vermieter hat sich auch schon beschwert. Ich hab nichts gegen Tierhaare oder ähnliches. Wir haben nämlich noch drei Katzen und ein Hamster und an, ich nenns mal Tierunreinheiten gewöhnt man sich. Er kackt ja nicht einfach nur sondern schmiert das ja auch noch überall hin. Also auch an Wände, Türen, Sofa etc. Ins Schlafzimmer wollen wir ihn eigendlich nicht mitnehmen, weil es dadrin sehr sehr klein ist. Er könnte sich gar nirgends hinlegen.

      Da ich sehr spät ins Bett gehe, gehn wir immer noch mal so zwischen zwölf und zwei Uhr raus, mein Mann geht dann weil er der arbeit wegen sehr früh aufsteht morgens um halb sechs mit ihm raus. Dann geh ich nochmal kurz so um zehn mit ihm raus und nachmittags sind wir dann wandern, meistens so zwei bis drei Stunden. Tja und dann Abends so um sieben Uhr nochmal und wie gesagt dann halt noch nachts. Denk schon das das ausreicht, oder?

      Ansonsten denk ich schon das die von der Hundeschule qualifiziert sind, da Freunde von uns auch ihre Hunde dort "erzogen" haben. Er ist halt auf dem Hundeplatz total ausgerastet, hat gemacht was er will und null gehört. Die Trainerin hat es dann zwar geschafft ihn an die Leine zu nehmen und ein paar Schritte mit ihm zu Laufen, mehr ging nicht da ihr genau wie uns die Hand lahm wurde. Er hat dann auch angefangen nach den anderen Hunden zu schnappen und hätt sich fast an der Leine aufgehängt. Die Trainerin meinte halt sie hätte noch nicht erlebt das ein Hund so ausrastet und sich auch nach jetzt mittlerweile acht Wochen Hundeschule noch nicht "gefasst" hätte bzw. das er überhaupt keine Fortschritte macht. Aber sie hat auch gesagt das acht Wochen nicht lang ist und er vielleicht länger bräuchte. Daheim funktioniert das alles und er läuft auch ohne Leine, er ist halt draußen immer furchtbar abgelenkt und alles ist interessanter als Frauchen und Herrchen.

      Wie soll ich ihn denn bestrafen? Wir schimpfen halt immer wenn er was falsch gemacht haben und sagen ganz laut "NEIN", aber irgendwie scheint ihn das nicht zu interessieren und zur "Belohnung" macht er irgendwas kaputt.
      Ja es ist leider nicht jder Hund so einfch wie "mensch" es gerne hätte... aber ich verstehe schon das euch das Verhalten nervt... jedoch muss man (grade bei hunden ausm TH) mit sowas rechnen und erziehung beim hund dauert unter umständen mehrere monate oder jahre...klar stubenrein muss er schnellstmöglich werden, garkeine frage - aber wenn du die Tipps die hier schon bereits gegeben wurden (will nich alles wiederholen :wink:) befolgst, dürfte das nicht so das Problem werden... Geb ihm zeit und seit nicht ungeduldig, das überträgt sich auf den hund!
      OK - er schmiert überall herum - schön ist das nicht! :wink:
      Würde dann aber auch etwas an der Konsistenz des Kotes ändern. Meine Hunde koten so fest, die könnten gar nichts chmieren, und die koten so wenig und in so einem kleinen Volumen...
      Du hast geschriben, der Hund sei Allergiker. Der Hund bekommt Spezial-Futter.
      Am besten wäre es vielleicht den Hund zu barfen. Nach einer gewissen Einstellungsphase auf barf (Infos dazu findest du im Ernährungsteil dieses Forums) würden sich mit Sicherheit alle positiven Begebenheiten einstellen die eigentlich alle hier mit ihren Hunden erleben:

      Weniger Kot, fester Kot, seltenerer Kotabsatz.

      Nadinchen schreibt, der Hund sollte schnellstmöglich stubenrein werden - kommt bitte von dem Gedanken ab der Hund sollte irgendetwas schnellstmöglich lernen.
      Solche Gedanken lassen einen nur hektisch, ungeduldig und ungerecht im Umgang mti Hunden werden.
      Wer etwas erwartet, wird auch schneller wütend, weil es nicht klappt.


      Irgendwie dachte ichmir doch schon,d ass es sich um einen ausländer handelt - das diese sich so verhalten wie von Dir beschrieben kommt nicht selten vor: Und zwar auf ganzer Ebene!
      Auch das Verhaletn auf dem Hundeplatz halte ich nicht für außergewöhnlich für einen Ausländer und muss daher nochmal betonen: Vielleicht eignet sich der Trainer für den Umgang mit normal sozialisierten Hunden sicher aber nicht für den Umgang mit schwierigeren Hunden.

      Ein Verhalten hat immer eine Ursache. Diese Ursache muss man erkennen und langsam daran arbeiten. Man kann sich darauf einstellen, dass es evtl. Jahre dauern wird.

      Frage mich auch, was Du unter "ausrasten" verstehst. hat der Hund nur gemacht was er will? Nun, das ist nicht die Schuld des Hundes sondern zeugt von einer noch mangelhaften Bindung.
      Vielleicht kommt der Hund noch von der Straße? Dann hat er nie gelernt auf Menschen acht geben zu müssen - er hat gelernt, dass er Dinge selbst regeln kann.
      Einge gewisse Eigenständigkeit wird evtl. immer bleiben. Dennoch kann auch solch ein Hund mit viel "Training" lernen, dass der Mensch da ein lohnenswerter Partner ist.
      Bei solchen Hunden würde ich nicht primär am Grundgehorsam feilen sondern zuersteinmal an der Bindung - das der Hund einem Aufmerksamkeit schenkt.
      Mit einem unkonzentrierten Hund zu arbeiten, der vielleicht noch Angst hat (Schnappen nach anderen Hunden) bringt in meinen Augen wenig.
      Erst muss Vertrauen udn Bindung her - dann kann man den Grundgehorsam angehen.
      DAbei kommt es auf die Schwere der Unnkonzentriertheit an. Mit Thorin war anfangs an Sitz udn so weiter nicht zu denken.

      Warum wurde euch die Hand lahm? Hat er an der Leine gezogen? Nun, auch dagegen gibts ein paar REzepte die Du auch hier im Forum nachlesen kannst - weitergehen mit einem Leinenzieher: Auf keinen FAll! Eifnach stehen bleiben - aber gib das mal in der Forensuche ein. Schreibe das nicht nochmal extra.

      In der Wohnung zu üben finde ich immer nicht sehr sinnvoll da der Hund die Wohnung als einen sehr reizarmen Ort kennt. Viele wundern sich, warum in der Wohnung alles kalppt, und draußen nichts.
      Immer da üben, wo der Hund auch folgen soll.

      Wpürde vorschlagen Schleppleinentraining mit dem Hund zu machen.
      DAnn kommt es noch auf die Art an, wie Du mit dem Hund spazieren gehst (ist das eigentlich euer erster Hund?)
      Viele richtungwechsel - versuchen Blickkontakte herzustellen und diese zu belohnen. Kontatklaufen auch über Berührungen.
      Der Hund muss lernen, dass es sich lohnt, Dir Aufmerksamkeit zu schenken - dies kann ein langwieriger Prozess werden, bei einem Hund, der schon selbst überlebt hat.
      Irgendwann sollte aus dem Spaziergang ein gemeinsamer Spaziergang werden - ein aufeinander achten sollte statt finden. Nicht: Jeder laatscht seines Weges und achtet nichta uf den anderen - oder nur mal so, wie er gerade Lust hat. Das gehta uch Dich an: Nicht immer geradeaus laufen - sondern eben richtungswechsel gehen und diese völlig kommentarlos!! Hunde sind körpersprachler und brauchen kein ständiges Blupp. . So lernt der Hund, dass er Dir zu folgen hat, und das er vor allem auf Dich achten muss, wenn er den Anschluss ncht verlieren möchte. Und weil s am anfang fraglich ist, ob ihm der Anschluss nicht völlig schnupp ist - Schleppleine dran. Sobald der Hund Richtungswechsel mitmacht, ohne, dass es einen Zug an der Schleppleine gibt, kann man sie länger machen (man fängt bei Fünf Meter an, steigert auf Zehn oder Fünfzehn)
      Wenn es bei den verschiedneen Längen ohne Zug klappt schneiden einige Leute die Leine jede Woche einen Meter ab und lassen sie schleifen. Am Ende der PRozedur sollte man einen Hundhaben, der selbständig nach einem schaut, aufmerksam ist.
      Hierzu braucht man ein feines, einfühlsames Händchen. Auf keinen Fall scheint mir der Hund ein Anfänger Tier zu sein.


      Die Gassi-Zeiten finde ich jetzt i.O.

      Gruß
      Thora
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      @Thora danke für die vielen Tipps! Das mit dem Barven werd ich mir jetzt mal genauer durchlesen, wär ja immerhin mal ein Anfang wenn ich die kacke nicht jedemal von den Wänden kratzen müsste :) Ja es ist unser erster Hund! Sitz und Platz und Bleib und solche Sachen die kann er und das macht er auch. (Das ham wir ihn beigebracht, das konnte er nämlich gar nicht und darauf bin ich schon stolz) Beim Gassigehn läuft er auch immer schön Fuß und beim Freilaufen kommt er immer wenn man ihn ruft. Auch beim Richtungswechsel ist er gleich an unserer Seite. Nur eben nicht wenn ihn irgendwas ablenkt. In erster Linie andere Hund und andere Menschen. (Hunde knurrt er agressiv an, andere Menschen hingegen spring er freudig an) Wegen den anderen hat er in der Hundeschule so getobt. Auch daheim ist er eigendlich brav und klebt immer an meiner Seite. Nur wenn ich mit ihm schimpfe macht er als Gegenleistung irgendetwas Nur in der Hundeschule ist es heftig ich hab in noch nie und auch keinen anderen Hund jemals so aggressiv gesehen. Ohne Übertreibung ich hätte mir nie im Leben vorstellen können das ein Hund besonders unserer so gefährlich aussehn kann. Uns war echt mulmig zumut und mir ham danach die Knie und Hände gezittert.Hätte er sich losgerissen hätte es sein können das er einen anderen Hund ernsthaft verletzt. Tja und jedesmal nach der Hundeschule kackt er besonders gern in die Wohnung.Wir haben uns jetzt überlegt, das es sein könnte das er in seinem früheren Leben, absichtilich auf andere Hunde abgerichtet wurde, oder ist das Schwachsinn? Und das mit der Unsauberkeit könnte doch auch ein Protest sein, oder? Nur warum? Vielleicht klingts ja jetzt blöd, ich musste auch erst mal schmunzeln, aber meine Schwiegermutti meinte wir solln doch mal zum Hundepsychologen gehn, meint ihr das ist sinnvoll?
      Hallo,

      Original von Juniblume
      Sitz und Platz und Bleib und solche Sachen die kann er und das macht er auch. (Das ham wir ihn beigebracht, das konnte er nämlich gar nicht und darauf bin ich schon stolz) Beim Gassigehn läuft er auch immer schön Fuß und beim Freilaufen kommt er immer wenn man ihn ruft. Auch beim Richtungswechsel ist er gleich an unserer Seite. Nur eben nicht wenn ihn irgendwas ablenkt. In erster Linie andere Hund und andere Menschen.

      Wenn du es so schreibst, kann er solche Sachen wie Sitz und Platz und Bleib doch nicht. Wenn er es könnte, würde er sich auch bei Ablenkung hinsetzen, hinlegen und liegenbleiben. Du solltest anfangen in reizarmer Umgebung zu üben. Nicht mehr nur komplett ohne Reiz, aber auch nicht mit zuviel Reiz. Mittelmaß finden. In einer Umgebung wo es gerade noch klappt.

      Original von Juniblume
      Nur in der Hundeschule ist es heftig ich hab in noch nie und auch keinen anderen Hund jemals so aggressiv gesehen. Ohne Übertreibung ich hätte mir nie im Leben vorstellen können das ein Hund besonders unserer so gefährlich aussehn kann. Uns war echt mulmig zumut und mir ham danach die Knie und Hände gezittert.Hätte er sich losgerissen hätte es sein können das er einen anderen Hund ernsthaft verletzt.


      Wenn er in der HuSchule so getobt hat, war der Reiz eindeutig zuviel. Dann würde ich dort hingehen, wenn noch keiner auf dem Platz ist, und meinen Hund erstmal ordentlich schnüffeln lassen (Schnüffeln beruhigt) Dann würde ich, bevor jemand kommt, erst mal wieder weit weg gehen. Soweit, das es für deinen Hund erträglich ist, einen fremden Hund zu sehen. Wenn er dann aus der Ferne den fremden Hund beobachten kann, ohne auszuticken, würde ich ihn mit Leckerli vollstopfen. (So nach dem Motto: Du siehst einen Hund und bellst nicht, super, hier hast du ein Lecker)
      Erst langsam, Schritt für Schritt die Entfernung abbauen. Und auch nur, wenn dein Hund wirklich ruhig bleibt. (Auch innerlich)
      Da alleine wird schon Monate in Anspruch nehmen.

      Original von Juniblume
      Tja und jedesmal nach der Hundeschule kackt er besonders gern in die Wohnung.Wir haben uns jetzt überlegt, das es sein könnte das er in seinem früheren Leben, absichtilich auf andere Hunde abgerichtet wurde, oder ist das Schwachsinn? Und das mit der Unsauberkeit könnte doch auch ein Protest sein, oder? Nur warum?


      Da liegst du gar nicht so verkehrt. Wenn du deinem Hund einen so starken Reiz aussetzt, den er einfach nicht bewältigen kann, kommt es vor, dass er sich dann, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, lösen muß. Einer äußerem Regung folgt immer eine innere Regung. Ob er wirklich auf andere Hunde abgerichtet wurde, wirst du nie in Erfahrung bringen, das bleiben Vermutungen. Dann würde er aber auch nicht auf fremde Menschen so lieb reagieren, sondern wäre da wahrscheinlich auch sehr aggressiv.

      Original von Juniblume
      Vielleicht klingts ja jetzt blöd, ich musste auch erst mal schmunzeln, aber meine Schwiegermutti meinte wir solln doch mal zum Hundepsychologen gehn, meint ihr das ist sinnvoll?


      Ja, finde ich schon. Er kann und wird direkt mit dir und Hund arbeiten, und wird dich sofort auf Fehler aufmerksam machen.
      Aber da gibt es auch gute und nicht so gute Kynologen, also da erst mal genau schauen.
      LG Alex

      Der Schlüssel zum Verstehen findet sich oftmals in der Achtsamkeit gegenüber den kleinen Dingen des Lebens. (Dalai Lama)