Wie geht ihr mit Katzentrauer um?

      Wie geht ihr mit Katzentrauer um?

      hallo zusammen.
      Mich würde mal interessiere wie ihr mit euer Katzentrauer umgeht.

      Wenn ich Katzen verloren habe, dann gehe ich entweder ans Grab , oder schau zu den Sternen und rede dann mit einen als ob das einer von meinen Katzen wär.
      Ich schau mir auch dann die Fotos an rede mit ihnen und küsse die dann. Ich stell mir dann vor die Katzen würden vor mir stehen. Dann muss ich meistens weinen. Das macht mich dann wieder alles so unendlich traurig, weil mich dann die realität wieder einholt.

      Ihr werdet mich jetzt für verrückt halten aber so überwinde ich meine Trauer meiner Katzen.

      LG Melanie
      lg Melanie mit
      Blinsi und Xenia

      :cry: unser geliebtes Haschal + 29.10.09 ,6 Jahre alt (Strasse)
      :cry: unser geliebter Tiger + 07.07.13 ,6 Jahre alt (Strasse)
      :cry: unser geliebte Batze + 08.07.13 , 5Jahre alt (Strasse)

      Die Zeit heilt alle Wunden, doch die Liebe... die bleibt.
      Ich gehe nicht zum Einschläfern mit, ich würde die Ärztin/den Arzt abhalten wollen, die Todesspritze zu setzen.
      Wenn meine Mutter wieder da ist und ich weiß, dass unsere Katze entsprechend entschlafen ist, weine ich erstmal hemmungslos.
      Wir begraben unsere Katzen nicht, wir lassen unsere Tierärztin die Tiere "entsorgen" (einfach nur deshalb, weil wir nicht die Art Mensch sind, die immer wieder zu einem Grab gehen).
      Aber wir haben zum einen Fotoalben von unseren lebenden und verstorbenen Katzen und auch jeweils das schönste Foto von jeder Katze in einem Bilderrahmen bei uns im unteren Flur.
      Wir weinen nicht oder beten oder reden mit ihnen, aber trotzdem lieben wir sie. Vor allem unsere zwei Katzen vor den jetzigen bekommen sehen wir uns oft und lange an. Denn der Kater war nach drei Jahren Krebs (von dem wir erst zu spät erfuhren) gestorben und die Katze war mindestens 22 Jahre alt geworden, also eine sehr lange Freundin.
      Und so wollen wir es halten.
      hört sich jetzt total irre an, aber als wir unseren fluse haben einschläfern lassen müssen habe ich ganz viel geweint, er war/ist ein teil meiner familie.
      ich kann mit trauer nur ganz schlecht umgehen.
      wir haben ihn bei dem ta gelassen aber nur aufgrund eines umzuges den wir planen.
      eine freundin hat dann im netz eine grabstätte gefunden, da schau ich regelmässig nach und versuche so mit meiner trauer umzugehen.
      Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers.
      Wir haben einen eigenen Garten und dort befinden sich leider schon 4 kleine Gräber. Auf jedem Grab steht ein Rosenstrauch,jede Rose in einer Farbe, die zum Charakter der Katze gepasst hätte. Hört sich doof an , ist aber so. Es ist aber so nicht offensichtlich, dass da Gräber sind.
      Fotos von allen haben wir auch aufgehängt.
      Die Trauer verändert sich mit den Jahren, sie bleibt aber....
      Maja
      Ich bin zum Einschläfern mitgegangen. Der letzte Beistand, das war ich meinem Süßen schludig. Den Körper habe ich allerdings nicht mitgenommen... es ist schließlich nur der Körper, nicht meine Katze.

      Ansonsten hat uns daheim wohl nur meine Bettdecke vor beschwerden bewahrt, in die ich hemmungslos reinschreie...

      Es ist traurig, dass er sich nicht mehr zu mir kuschelt, aber mir hilft die Gewissheit, dass er sich bei mir wohl gefühlt hat und ich alles für ihn getan habe, was ich konnte. Es gibt kein Grab, ich bräuchte wahrscheinlich nicht mal das Mauspad mit ihm darauf, aber es ist schön, in dort nochmal zu sehen. Das Wichtigste für mich sind aber die Erinnerungen...
      Eat more Buffalo
      Hmm, ich habe zwar noch keine Katze verloren, doch fühlt sich doch hier sicher jeder Tierhalter angesprochen..

      Ich finde es erschreckend wie mit Trauer umgegangen wird.
      Es ist gut und richtig, dass man wege findet damit umzugehen.
      Und es ist nicht "peinliches" "blödes" "kindisches" daran den verlust eines Tieres zu betrauern. Es ist menschlich.
      Es ist mir nicht peinlich wenn ich bei Erzählungen über den ersten Hund in meinem Leben Tränen in den Auge habe.
      Wieso auch?

      Genauso finde ich es nicht schön, wenn "Sterbendes" ob das nun Mensch
      oder Tier ist.. "weggeschoben" wird.
      Tod möchte man nicht erleben,
      den letzten Weg soll das ach so geliebte Tier allein gehen..
      Nein, für mich fängt die Liebe zum Tier beim ersten Gedanken darüber welches zu einem passt ohne sich zu verbiegen an und vollzieht sich auch über den Tod. Das ist das letzte was ich tu kann,
      es ist der letzte gemeinsame Weg.

      Würde einer meiner Hunde eingeschläfert werden müssen,
      dann würde ich den Tierarzt ins Haus kommen lassen.
      Und mein Hund würde in meinen Armen sterben.
      Und da würde er bleiben.
      Jetzt mögt ihr mich manche für "seltsam" halten..
      Doch das würde für mich zum abschied gehören.
      Und ein grab in meinem Garten würde er auch bekommen.
      Und es würden bunte Blumen drauf wachsen,
      so bunt wie die Errinerung,
      so bunt wie das Leben das ich mit ihm teilen durfte.
      Wer einmal erlebt hat,wie in ein "altes Hundegesicht" das Lachen zurückkehrt,
      nur der kann nachvollziehen,dass es nicht traurig ist, wenn man die Welpen-Zeit nicht mit seinem Hund verbracht hat..
      Wuselrudel=Mopsmom :wink:
      tja nun, mein Weg ist eben der des Wegschiebens und das ist mir ebenso wenig seltsam oder peinlich...

      mein Kater ist Ende des letzten Jahres ganz überraschend gestorben, habe fast 24 Std geweint und getrauert und dann war es gut...

      meine anderen Katzen und auch meine kleine Tochter gewinnen rein gar nichts, wenn ich immer wieder heule und heule und zumuten möchte ich ihnen das auch nicht...

      am 08.01.09 war für mich auch ein besonderer Tag, nämlich der 100. Geburtstag meines Paps und ich kann dem gar nicht komplett entfliehen, da auch Willy Millowitsch am selben Tag 100 J alt geworden wäre und viele TV Sender in memorandum seine Beiträge zeigen....

      also wieder mal die Nacht zum Tag gemacht...durchgeweint, aber dann ist es auch wieder gut und ein neuer Tag für mich und meine lebenden Lieben beginnt....

      Fazit: Entweder wegschieben oder aber 365 Tage im Jahr durchheulen und letzteres geht einfach nicht

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Basheera“ ()

      Die erste Woche war sehr hart, vorallem weil es mich so unerwartet getroffen hat. Ich hab sie im Garten meiner Eltern beerdigt,leider konnte ich sie nicht noch mal in den Arm nehmen, da es kein schöner anblick war. Aber ich hab sie nochmal gestreichelt, das hat gut getan.

      Ich werde im Sommer an der Stelle Rosen pflanzen, das würde ihr sicherlich gefallen.

      Nun ist es 3 Monate her und ich habe immer mal wieder Tage wo ich doch sehr traurig bin.

      Ein wenig drüber hinweg hilft mir meine neue Katze. Nur bin ich jetzt sehr ängstlich. jedesmal wenn ein Zug vorbei gefahren ist, muß ich schauen ob sie nicht doch auf den Gleisen liegt. Ich denke das legt sich mit der Zeit.
      LG Tina mit Milli
      und Melina im Herzen
      Hallo

      Ich finde so toll von euch, das ihr euch bei diesen Thread gemeldet habt.
      Ja, Trauer ist so eine Sache. Die einen weinen Stunden,Tage,Wochen auch noch nach Monaten/Jahren.Ich bin auch jemand der immer wieder dran denken muss, und immer wieder am Grab sein muss.

      Bei meiner weggegangenen Verstorbene Flecki kann ich leider nur über Gedanken trauern.

      Ich bin sowieso ein Mensch, der nah am Wasser gebaut ist.

      Jeder trauert einfach auf seine Art. Der eine mehr der andere weniger.


      LG Melanie
      lg Melanie mit
      Blinsi und Xenia

      :cry: unser geliebtes Haschal + 29.10.09 ,6 Jahre alt (Strasse)
      :cry: unser geliebter Tiger + 07.07.13 ,6 Jahre alt (Strasse)
      :cry: unser geliebte Batze + 08.07.13 , 5Jahre alt (Strasse)

      Die Zeit heilt alle Wunden, doch die Liebe... die bleibt.
      Schön, dass es so einen Thread gibt.

      Auch ich trauere immer noch meinen Tieren nach, jedem einzelnen aber ganz besonders meiner Fusseline. Der Todestag rückt näher und mir schnürt es die Kehle zu, wenn ich nur daran denke.

      Meinem Sohn habe ich es so erklärt:

      Wenn unsere Tiere sterben, werden sie von Engeln abgeholt und dürfen einen neuen Stern am Himmel entstehen lassen. Und immer wenn wir zum Himmel schauen, blinken gewisse Sterne ganz besonders hell. Für uns sind es dann die Sterne unserer Tiere, die uns damit sagen wollen, dass es ihnen gut geht. Ein für uns sehr tröstlicher Gedanke und immer wenn wir traurig sind (oder auch, wenn uns danach ist) schauen wir in den Himmel und wir wissen, es geht allen gut.

      Ganz liebe Grüße
      Silke

      P. S. Regelmäßig zünden wir unseren Tieren eine virtuelle Kerze an. Ist ein Ritual bei uns geworden.
      <3 IN LOVING MEMORY <3
      LADY + 20.12.2006 ;( FUSSEL + 10.02.2006 ;(
      LUZI + 21.10.2004 ;( PEPPELS + 20.02.1999 ;(
      Mucki + 01.09.2021 ;( Scooby + 05.11.2021 ;(
      So gehe ich mit Wut und Trauer um:
      Ich setze mich auf der Treppe vor meinem Haus neben die 3 Gräber der überfahrenen Katzen mit dem Fotoapparat und blitze drauf los. Beobachte die Raser wie sie bremsen. Umdrehen und schauen ob da tatsächlich ein Blitzer steht. Damit die Schweine kappieren dass 100 kmh die Toleranzgrenze übersteigt!
      Meine Katzen lasse ich trotzdem nicht mehr raus.
      "Der Tod gehört zum Leben". Das Sprichwort wurde für mich wieder wichtig, als ich vor drei Monaten meine Tabitha einschläfern lassen musste. Sie war 17 Jahre lang meine Freundin. Ich hatte sie bis zum Schluss auf meinem Schoß und hab mit ihr geschmust. Sie liegt jetzt im Garten und hat einen Hügel mit Minze darauf. Meine anderen Fellnasen und ich gehen jeden Tag zu ihr. Wir reden auch mit ihr; mir doch egal, was andere denken. Ich hoffe aber immer, dass sie über die Regenbogenbrücke durfte. Der Gedanke, dass es ihr da gut geht und sie die anderen (Minouche, Mykosh und Skippi) getroffen hat. Das wäre doch schöner, als da im kalten Fußboden allein zu sein. Auf jeden Fall wird sie immer in unseren Gedanken bei uns sein - und das ist auch gut so.