Notfall! Dringend Endplätze gesucht!

      Notfall! Dringend Endplätze gesucht!

      Hier ein von meerschweinchen-in-not.de verfasster Text zu deren derzeitiger Lage. Wir versuchen zwar auch, wenn möglich fertig kastrierte Böcke zu übernehmen, aber unsere Pflegestellen sind ebenfalls sehr stark ausgelastet:

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      Wir brauchen dringend Eure Hilfe.

      Aus dem Kälte-Notfall von Meerschweinchen in Not e. V. suchen über 50 kastrierte Böckchen dringend ein liebevolles Zuhause.



      Die Kerle sind leider nicht Bockgruppen tauglich und stressen sich immens untereinander, da sie bis vor kurzem noch alle in einem großem Gehege mit Weibchen zusammen gesessen haben. Im Oktober 2008 wurden sie von den Weibchen getrennt und ungeschützt vor der Kälte in einem Außengehege gehalten. Einige hatten sich schon da gegenseitig massiv verletzt und als die diesjährige Eiskälte hinzukam, erlitten sie Erfrierungen und fieberten schon dem sicheren Tod entgegen.



      Der Tierpark selbst kam auf unsere Kollegen von sos-meerschweinchen.de in Mannheim zu und bat um Hilfe. Gemeinsam wurden in einer Blitzaktion alle Böcke von Meerschweinchen in Not e. V. dort rausgeholt und untergesetzt.



      Der Verein hatte erst Ende 2008 den sog. Schweinfurter Notfall mit über 60 Tieren zu versorgen, so dass die Kapazitäten dort eigentlich schon erschöpft waren, vom Finanziellen ganz zu schweigen. Trotzdem konnte der Verein mittels der Hilfe von zugesagten Räumlichkeiten eines befreundeten Tierschutzvereins diese Böckchen aus der Kälte holen. Leider waren schon viele in einem erbärmlichen Zustand. Die Tiere hatten zum teil übelste Bisswunden, Pilz, Milben, Erfrierungen, Schnupfen und einige waren auch gerade mal nur noch 500 g schwer.



      Bisher haben wir leider zwei der Tiere verloren. Wir konnten ihnen nicht mehr helfen, zu schwach waren ihre Lebensgeister. Zu lange waren sie der erbärmlichen Kälte, die dieses Jahr viele Opfer in Außenhaltungen forderte, ausgesetzt.



      Die Tiere werden nun nach und nach kastriert und suchen DRINGEND ein neues Zuhause bei liebevollen Futtersklaven und vor allem Meerschweinchenweibchen. Die Kerle sind nicht nur bildhübsch, sondern auch unheimlich wissbegierig und teils schon richtig zutraulich.



      Bei über 50 Kastraten derzeit beim Verein Meerscheinchen in Not finden sie bestimmt auch einen tollen Wegbegleiter für sich und ihre Weibchen.



      Bitte helfen sie dem Verein und den Tieren, baldmöglichst aus der Notstation ausziehen zu können, damit wieder Platz für den bestimmt kommenden, neuen Notfall geschaffen werden kann.



      Die Tierschützer rechnen in diesem Jahr mit einer weitaus höheren Abgabeflut als in den Jahren zuvor. Leider wurden zu Weihnachten wieder sehr viele Tiere verschenkt und die ersten „Geschenke“ wurden bereits am 2. Weihnachtsfeiertag abgegeben. Die Anfragen nach Abgabemöglichkeiten aus den unterschiedlichsten Gründen mehren sich täglich.



      Weiteren Informationen erhalten Sie unter meerschweinchen-in-not.de
      Liebe Grüße, Sabrina und die kleinen Wildfänge

      www.sos-meerschweinchen.de
      Ach mensch, das ist echt der Hammer...
      Super dass du das hier reingestellt hast!! Ich habe das gleiche schon in einem anderen Forum gesehen - ich hoffe so sehr, dass es viele Tierfreunde gibt, die einigen schweinchen helfen können...
      Ich kann es leider nicht - meine Kapazität ist mit 6 Schweinchen erreicht....
      :cry: Mein süßer Maxl - ich kann nicht fassen, dass du nicht mehr da bist!!:cry:
      :cry: Yoshi - wir werden dich nie vergessen! Wir vermissen dich so sehr....:cry:
      Hier berichtet Tina, eine Pflegestelle von meerschweinchen-in-not.de:

      Heute lass ich Euch mal teilhaben an dem, was uns hier täglich Bewegt.

      Vielleicht Erinnert ihr Euch noch an das allererste Bild vom Tierpark wessen Böcke wir alle Übernommen haben.

      Dort saß ein stolzer Bock, erhaben und wohl auch der Chef einer großen Gruppe. Unsere Kollegin meinte damals, er jagt und ärgert die Anderen ganz schön, dass hat er auch hier nach der Umsetzung getan.

      Als er dann kastriert wurde, hatte sich das Blatt allerdings schnell gewendet und aus dem Jäger wurde der Gejagte.

      Dieses Phänomen ging gerade dann von Box zu Box, fast wöchentlich musste ich dort Tiere trennen und verbissene Böcke wieder "flicken". Irgendwann ging mir nicht nur die Puste sondern auch die Plätze aus und so musste ich ihn letzte Woche in der Gruppe lassen, da ich nicht einen einzigen freien Fleck zum Setzen hatte.

      Leider bin ich diese Woche nicht noch zusätzlich ins Tierheim gefahren was sich als fataler Fehler erwies. Anders als sonst bin ich nur routinemäßig zum Misten ins Tierheim gefahren und schon beim Durchgehen fiel mir Nelson sofort ins Auge, er konnte nicht mehr laufen und auch sein durch unzähligen Bissen offener Rücken fiel mir sofort ins Auge.

      Erschreckend von seinem Zustand zog ich eine Transportbox raus, füllte diese mit viel Heu, Futter und Grünzeug und setzte ihn separiert erst mal von den anderen weg. Innerhalb kürzester Zeit war alles leer gefuttert, unter diesen Umständen ein gutes Zeichen.
      Nach dem Misten bin ich dann sozusagen mit "Blaulicht" Nachhause und habe unsere Tierärztin informiert, auch sie war nicht weniger erschrocken beim Anblick des Tieres. Er hatte wohl schon seid schätzungsweise 2-3 Tage nichts gefressen oder fressen dürfen. Er war zudem total ausgetrocknet und sein Rücken lässt sich mit Worten nicht mehr beschreiben.

      Gegen die offenen Stellen gibt es jetzt eine Salbe, gegen die Infektion Bytril und gegen die Schmerzen Metacam. Nur eines kann ich ihm nicht geben, ein Mittel gegen die jetzige Einsamkeit........................

      Gerade dieser Notfall zeigt, wie unbarmherzig die Böcke miteinander umgehen können, gerade wenn sie mal Weibchen gerochen haben. Für uns hat dieser Notfall auch eine weitere Erkenntnis gebracht, wir sind am Ende unserer Kapazität und auch mit Geld allein kann man so vielen Tieren nicht helfen.

      Deshalb unser Appell an alle,

      wir brauchen noch immer viele, viele Helfer und Pflegestellen rund um Rüsselsheim und besonders brauchen wir Menschen mit viel Herz für unsere kleinen Fellnasen.

      Vielleicht hat dieser Mensch zufällig noch ein paar Meerschweinmädels ohne Kastrat und einen tollen Endplatz damit die vielen Böckchen wie Nelson eine zweite Chance bekommen und nicht ihrem Schicksal erliegen müssen.

      Gerade für Nelson brauchen wir aber jetzt erst mal viele Daumendrücker, denn die Wunden sind nicht nur schmerzhaft. Er hat derzeit nur noch 675 g und starken Vitaminmangel, wenn er jetzt aufgrund der Trennung seiner Artgenossen auch noch das Fressen einstellt hat er verloren, deshalb denkt jetzt alle an ihn und lasst uns nicht nur auf das schnelle Heilen seiner Wunden hoffen.

      Nelson braucht nach Absitzen der Kastration ein Weibchen und vielleicht hat er sogar das große Glück in ein neues Zuhause ziehen zu dürfen, wir erzählen ihm nun schon mal von Weibchen, die nur auf ihn warten, wenn er das durch hält. Vielleicht hört uns ja da draußen jemand und erfüllt uns und ihm seinen größten Traum.....................


      Liebe Grüße, Sabrina und die kleinen Wildfänge

      www.sos-meerschweinchen.de
      Ach mensch, wenn ich die Möglichkeit hätte, noch Schweinchen aufnehmen - glaub mir, ich würde es sofort tun... :sad:
      :cry: Mein süßer Maxl - ich kann nicht fassen, dass du nicht mehr da bist!!:cry:
      :cry: Yoshi - wir werden dich nie vergessen! Wir vermissen dich so sehr....:cry: