Hinterlauf und Lymphknoten geschwollen

      Hinterlauf und Lymphknoten geschwollen

      Hallo,

      mein Name ist Manuela und ich lese schon lange hier im Forum mit und finde fast zu allen Fragen durch die Suche antworten.

      Nur hierzu hab ich nichts gefunden.

      Mein Hund George, Golden Retriever Rüde 8 Jahre alt,
      hat sich die Kralle am Hinterfuss fast abgerissen und diese wurde beim Tierarzt entfernt.
      Er bekam schmerzstillende und entzündungshemmende Tabletten, der Fuß wurde eingebunden. Es heilte auch ganz gut ab

      Vor der letzten Nachkontrolle beim Tierarzt hat er sich in der Nacht den Verband abgerissen und sich wundgeleckt. (Die 8 Tage vorher hat er die Pfote gar nicht angeschaut)

      Das war vor einer Woche, daraufhin wurde die Pfote gesäubert desinfiziert und verbunden. Er bekam auch noch eine Antibiotika Spritze.

      Wir haben dann einmal selber den Verband erneuert und die Wunde mit Betaisidona desinfiziert.

      Am Montag war der ganze Hinterfuß dick und der Lymphknoten am Hinterfuß geschwollen.
      Die Wunde von der Krallenentfernung sah aber gut aus, und die TÄ meinte auch das sie gut verheilt.
      Er bekam eine Spritze zum entwässern und Clindamycin Tabletten (Antibiotika).
      Ein Verband wurde nicht mehr gemacht und ich bekam ein Wundspray mit.

      Am nächsten Tag bin ich nochmal mit George zum TA weil der Fuß nicht abschwoll.
      Da bekam er eine Cortisonspritze und Vetren Gel für den Lymphknoten.
      Die TÄ meint das der Lymphknoten gar nichts mit der Kralle zu tun hat sondern das es eine Allergische Reaktion auf einen Insektenstich sein kann.

      Nun bekommt George das Antibiotika, der Lymphknoten wird gekühlt und fünfmal am Tag mit dem Gel eingerieben.

      Der Lauf ist etwas abgeschwollen aber George humpelt immer noch und bewegt sich auch nur wenn es sein muss.
      (Postbote wird schon begrüßt :wink:) Das Humpeln ist weg wenn er länger läuft.

      Ich denke einfach das es schon längst besser sein müsste. Es sind jetzt schon fast drei Wochen.

      Ich wäre für jede Hilfe dankbar!

      Tut mir leid das es so lang geworden ist.

      Liebe Grüße
      Manuela
      Hallo Manuela,

      mein Hund hatte sich auch vor kurzem die Wolfskralle fast abgerissen, sie wurde dann komplett gezogen, der Fuß verbunden und er bekam eine Antibiotika-Spritze. Der Verband hätte 2 Tage bleiben sollen, aber über Nacht hat Aaron sich den Verband komplett abgenagt und größtenteils aufgefressen :rolleyes:

      Am nächsten Tag blutete die Stelle noch einmal und mein Hund hat die Stelle eine kurze Zeit geleckt. Danach blutete nichts mehr und es gab keinerlei Komplikationen. Er hat sich nicht mehr geleckt und ich habe aber auch darauf geachtet, dass er das nicht tut (andernfalls wäre ich eingeschritten, wenn er sich ständig und dauerhaft geleckt hätte).
      Ich habe mit dem TA dann auch nur noch telefoniert und bin gar nicht mehr zu einer Untersuchung hin, weil alles so gut aussah und Aaron sich auch vollkommen normal bewegt hat.

      Ich weiß jetzt auch nicht, warum Dein Hund so lange einen Verband tragen musste und man nicht viel früher Luft an die Wunde gelassen hat. Sie wäre dann vielleicht viel schneller verheilt - jedenfalls war bei Aaron 8 Tage nach der Krallenentfernung längst alles komplett abgeheilt (außer dass die Kralle eben noch nicht nachgewachsen ist).

      Die Behandlung hört sich für mich auch ein wenig seltsam an: wenn der geschwollene Lymphknoten nichts mit der Verletzung zu tun haben soll, warum wird dann Antibiotika gegeben? Das würde doch nur Sinn machen, wenn die Anschwellung wegen einer Entzündung der Verletzung auftritt. Antibiotika hilft nicht gegen Allergien :think:

      Vetren ist eine sog. Sportsalbe, die abschwellend und entzündungshemmend wirkt sowie die Blutgerinnung hemmt. Sie wird bei Verstauchungen, Prellungen usw. eingesetzt sowie Thrombosen und Venenentzündungen.

      Ich würde den TA genau löchern, warum er welches Medikament gibt und würde mir ganz genau erklären lassen, was er macht.
      Guten Abend Susa,

      wie es sich heute herausgestellt hat ist George genau am Lymphknoten
      gebissen oder gestochen worden. Könnte sogar eine Schlange gewesen sein.
      Das hatte sich so schlimm entzündet.
      Die TÄ hatte das ja vermutet, aber da nix zu sehen gewesen ist habe ich an dieser Diagnose gezweifelt.

      Der Lymphknoten war so angeschwollen das erst heute diese Biss-, Stichstelle zu sehen war.
      Sie ist aufgeplatzt und wird jetzt mehrmals täglich ausgespült. Der Lymphknoten ist fast wieder normal.

      Es ist heute viel besser, er läuft gut und der Fuß schwillt auch ab.

      Geduld muß man haben, ist halt immer nicht so einfach wenns den
      Hundis ned gut geht.

      Auf alle Fälle bin ich heilfroh.

      Einen schönen Abend noch

      lg Manuela