Meine neue Arbeit ist furchtbar!

      Meine neue Arbeit ist furchtbar!

      Hallo Leute!


      Ich habe ein fundamentales Problem.
      Seit einer Woche habe ich einen neuen Job, der sich anfangs auch total gut angehört hat.
      Doch schon nach 3 Tagen wusste ich, dass ich in dieser Firma nicht glücklich werde, denn ich bin den Anforderungen dort nicht gewachsen.
      Ich habe einen Lehrgang in der Buchhaltung gemacht und vorher eine Ausbildung zur Bürokauffrau erfolgreich abgeschlossen.
      Eigentlich dachte ich, dass ich perfekt für meinen Job gewappnet wäre, doch eigentlich stinke ich da total ab.
      Ich soll in 4 Wochen alles lernen, was meine Kollegin seit 4 Jahren ganz alleine macht.
      Danach soll ich sie dann für 4 weitere Wochen komplett alleine vertreten.
      Ich weiß genau, dass das mächtig in die Hosen gehen wird, denn ich habe gar nicht die Zeit, das Gelernte wirklich zu verinnerlichen.
      Ich habe mir alles Mögliche aufgeschrieben, aber hin und wieder muss ich halt doch nochmal fragen, und dann wurde mir heute-nach bereits einer Woche- gesagt, dass sie "einen Lerneffekt" sehen will und sich schließlich jetzt auch mal wieder auf ihre eigene Arbeit konzentrieren muss.
      Also saß ich alleine da.
      Mir ist jeden Morgen schlecht wenn ich da hin muss und ich bin verzweifelt, weil ich nicht weiß wie ich da wieder raus komme.

      Traurige Grüße

      Nicky
      Was wäre das Leben nur ohne Tiere???
      Wenn nichts mehr im Leben zu funktionieren scheint, und du denkst es geht nicht mehr weiter, dann gibt es immer jemanden der zu dir hält- dein Haustier!!!
      Bist Du auf den Job angewiesen? Dann aussitzen. So schwer es Dir fällt. Wenn Deine Leistung nicht zum Job passt (oder zu dem was sie von Dir erwarten) setzen sie Dich raus und Du hast Anspruch auf Arbeitslosengeld.

      Bist Du nicht auf den Job angewiesen? Dann kündige. Und zwar schnellstens. Überforderung wie Unterforderung ist nicht gut. Man merkt schon deutlich ob man gefordert oder überfordert wird und ich sage Dir - das macht auf Dauer krank.

      Ich schätze glücklich wirst Du in dem Laden nicht. Also halte Ohren und Augen offen und bewirb Dich schnellstens weiter. Manche Firmen sind nicht von dieser Welt. Manche Kollegen erst recht nicht. :naughty:
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      verzweifle mal nicht heute muss man überhaupt froh sein einen gutbezahlten JOb zu haben. Augen zu und durch - ich draf Dir das hoffentlich sagen ich geh in 2 Jahren in Rente und habe das Berufsleben hinter mir und weiß das es immer schwerer wird. Möglichst soll einer die Arbeit für drei machen in der Zeit die 5 Leute dazu brauchen.
      Aber glaube mir mit der Zeit geht Dir alles leichter von der Hand.
      Wenn Deine Kollegin meckert dann stelle die Ohren auf Durchzug. Manchen kann man es eh nie recht machen.
      Und außerdem wenn man nicht zufrieden mit Dir ist, dann würde der Vorgestzte es Dir sagen - alles andere zählt nicht.
      Als ich von der Selbständigkeit wieder in den Beruf der Verwaltung ging hat es auch seine Zeit gebraucht bis ich mich eingearbeitet hatte. Und da war ich schon 50 Jahre.
      Also ich drück Dir die Daumen und sieht Dich um vielleicht findest Du ja was besseres :hug: :hug: :hug: :hug: :hug:
      besucht mich einfach auf meine hompage, dort steht alles über die Sandy und die bekloppte Oma :lol: und viele dumme Sprüche
      Ich würde auch mal das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen und da die Karten offen auf den Tisch legen. Eigentlich sollte es normal sein, daß Du einige Anlaufschwierigkeiten hast, und dann nach nur einer Woche ungeduldig zu werden ist - naja, nicht sehr rücksichtsvoll. Sag dem Chef auch ganz offen, daß Du morgens mit nervösem Magen in die Firma kommst - nach nur 1 Woche im Job sollte das ein Alarmzeichen allererster Güte sein.

      Was mich an Deiner Story etwas irritiert ist übrigens, daß die Dame auf der Stelle 4 Jahre lang allein gesessen haben soll, und dann plötzlich braucht die Firma jemand zweiten? Was ist der Grund? Sollst Du vielleicht nur Urlaubsvertretung für diesen langen Urlaub machen und darfst dann wieder gehen, oder hat die Firma tatsächlich so einen Aufschwung hinter sich (oder erwartet einen in Kürze), daß diese Tätigkeiten in Zukunft zwei Leute erfordern? Wie ist der Jahresurlaub der Kollegin denn in der Vergangenheit geregelt worden?
      Antworten auf diese Fragen gehen unter Umständen zu sehr ins Detail für ein solches öffentliches Forum, aber meiner Meinung nach solltest Du für Dich glaubwürdige Antworten auf diese Fragen finden und danach sowie je nach Ausgang des Gesprächs mit dem Chef Dein weiteres Vorgehen ausrichten.

      Gruß,
      Sema
      Also ich gehe davon aus, dass die mich noch innehalb der Probezeit entlassen, weil ich in der nächsten Abteilung (Lohnbuchhaltung), in der mein eigentliches Aufgabengebiet liegt, wahrscheinlich genau solche Schwierigkeiten haben werde.
      Ich habe halt noch nie damit gearbeitet und wollte Berufserfahrung sammeln.
      Aber so habe ich einfach nur Angst davor.
      Was wäre das Leben nur ohne Tiere???
      Wenn nichts mehr im Leben zu funktionieren scheint, und du denkst es geht nicht mehr weiter, dann gibt es immer jemanden der zu dir hält- dein Haustier!!!
      Dann hast Du eh nicht viel zu verlieren. Rede Tacheles mit dem Chef und frage ihn, ob eine solche Umgangsweise mit neuen Kollegen in dieser Firma üblich ist. Das verdirbt Dir zwar die Arbeitsbeziehung mit der urlaubenden Kollegen, aber wenn Du hinterher eh nicht mit ihr zusammenarbeiten mußt, ist das weniger dramatisch. Und bitte: Tu Dir selber den Gefallen und führe dieses Gespräch möglichst noch heute/morgen! Wenn dabi tatsächlich herauskommt, daß Dein Chef etwas tun kann, um Dir die Eingewöhnung zu erleichtern und Dir Deine Angst zu nehmen, dann brauchst Du die verbleibende Zeit dringend, um Dich frischen Mutes in Dein Aufgabengebiet einzuarbeiten.

      Ich habe vor etwa anderthalb Jahren ebenfalls als Quereinsteigerin in einem Bürojob angefangen, aus dem Einzelhandel kommend. Ich hatte Glück und ein sehr kleines Unternehmen gefunden und einen geduldigen Kollegen, der mir alles haarklein erklärt hat und Verständnis dafür hatte, daß man anfangs nunmal vieles dreimal nachfragt.
      Wenn das bei Dir jetzt tatsächlich auf eine Kündigung rausläuft, versuch mal, bei einer vernünftigen Zeitarbeitsfirma eine Weile zu arbeiten. Erzähl denen ganz klar was Du suchst und was Deine Vorkenntnisse sind, und hör Dir an, was die zu sagen haben. Genau dieser Weg hat mir geholfen, eine Stelle zu finden, die zum einen so nie auf den freien Markt gekommen wäre, und die mir zum zweiten viel Spaß macht. Für meine Begriffe gut bezahlt ist sie auch noch, der Weg ist nur etwas weit. Was will man mehr?

      Gruß,
      Sema
      Eigentlich sieht meine Kollegin mich auch als ungeeignet an.
      Heute habe ich stundenlang etwas ausgearbeitet, das sie dann am Ende komplett nochmal machen musste, weil ich alles falsch gemacht habe. Ich kann mich mittlerweile gar nicht mehr konzentrieren, weil ich gar nicht mehr weiß was ich richtig mache.
      Ich bin ständig mit meinen Gedanken dabei zu überlegen, wie ich aus der Geschichte wieder rauskomme.
      Der Chef kann da auch nichts machen.
      Denn er hat mich ja eingestellt um die Kollegin die 1. 4 Wochen zu vertreten- allerdings hat er mir das erst nachher erzählt.
      Sonst hätte ich die Stelle niemals angenommen.
      Was wäre das Leben nur ohne Tiere???
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      Oh je, Du Arme !
      Unfair von Deinem Chef, Dich vor vollendete Tatsachen zu stellen ! Er hätte Dir genauer sagen müssen, was auf Dich zukommt und was von Dir erwartet wird. Klar, dass Du jetzt überfordert bist. Und das schlimme ist, wenn Du Angst hast, Fehler zu machen, dann passieren Dir natürlich erst recht welche. So hast Du den Druck, den Du Dir selber machst und den Druck vom Chef und den Kollegen. Keine schöne Situation !
      Eine Weile würde ich schon noch versuchen, durchzuhalten. Vielleicht arbeitest Du Dich ja doch noch ganz gut ein. Aber wenn Du merkst, dass es gar nicht mehr geht, würde ich kündigen ! Auch wenn es in der heutigen Zeit immer schwerer wird, einen Job zu finden. Aber was nützt Dir ein Job, der Dich krank macht !? Eine Weile kann man so eine Situation ganz gut durchstehen, aber auf Dauer geht das nicht !
      Ich habe das alles hinter mir. Ich bin 4 ! Jahre mit Grauen zur Arbeit gegangen ! Wurde total anfällig für Krankheiten, bekam massive Schlafstörungen, Tinnitus, Konzentrationsschwierigkeiten, Depressionen bis hin zum Burn-out. War ein Jahr krank geschrieben, habe eine medizinische Reha gemacht, und jetzt mache ich eine berufliche Reha, um herauszufinden, was ich beruflich machen könnte. In meinen alten Beruf kann und will ich nicht mehr zurück !
      Da ich schon 41 bin, habe ich jetzt natürlich auch Schiss, was aus mir wird. Aber inzwischen denke ich mir, alles, was jetzt kommt, kann nur besser sein als diese 4 Jahre Horror !!!
      Ich will Dir keine Angst machen, so schlimm muss es natürlich nicht enden. Aber achte einfach auf Dich ! Auf die Signale Deines Körpers, der zeigt Dir ziemlich genau, was geht und was nicht. Und wenn Deine Angst weiter anhält, hat es keinen Sinn, dort zu bleiben, nur um Arbeit zu haben. Mir ist es inzwischen wichtiger, einen Job zu finden, den ich gerne mache, als viel zu verdienen. Klar, blöde Tage, die eine oder andere doofe Kollegin gibt es immer und überall, aber im Großen und Ganzen sollte das positive Gefühl überwiegen !
      Ich wünsche Dir alles Gute :biggrin: ! Und ich hoffe, dass Du die für Dich richtige Entscheidung triffst ! Nur Mut :zustimm: !!!
      Ein Leben ohne Tiere ? Unvorstellbar !
      Hallo Nicky

      Ich habe den Eindruck, dass du im Moment eine totale Angst- und Stressblockade hast. In so einer Situation schaltet unser System auf „Kampf oder Flucht“ (bei dir wohl eher Flucht) um. Das Vorderhirn, das wir zum assoziativen Lernen brauchen, mit dem wir also alte Fähigkeiten auf neue Situationen anwenden können, wird hier unterdrückt. Du kannst deinen Kopf nicht zum Überlegen nutzen, da du nur noch Fluchtgedanken hast.

      Andrerseits glaube ich nicht, dass du wirklich zu dumm bist für den Job. Die Ausbildung zur Bürokauffrau und den Buchhaltungskurs hast du ja auch gepackt.

      Also finde ich es sinnvoll, drauf zu schauen, dass du die Angst überwindest. Auch, damit beim nächsten Job die Schwelle nicht noch höher wird für dich.

      Ich empfehle dir folgendes:
      1.) Besorge dir Rescue Remedy Notfalltropfen und gib jeweils 10 Tropfen in jede Flasche Wasser, die du trinkst. Oder mehrmals täglich 5 Tropfen auf die Zunge.

      2.) Kein Kaffee, denn der verstärkt die Stresssituation noch. Statt dessen viel Wasser oder Tee trinken.

      3.) Jeden Abend körperlich auspowern durch Joggen, Radfahren oder „Studioarbeit“.

      4.) Suche dir so schnell wie möglich jemand, der energetische Psychotherapie macht (EFT, MET oder MFT). Ich würde mir zutrauen, diese Ängste in 2 Stunden wegzutherapieren. Also können andere das auch. Finanziell ist das ein kleiner Aufwand, wenn du damit deinem Job gewachsen bist.

      therapeuten.de/therapien/eft.htm

      Kopf hoch, du schaffst das!
      Liebe Grüße
      Charlotte mit Lara und Kaya


      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
      aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
      Albert Einstein
      Ich habe in meinem Ausbildungsbetrieb zum Schluss auch ab und zu den ganzen Laden alleine geschmissen, und dann habe ich mal 2 Wochen Urlaubsvertretung in einem Autohaus gemacht, in dem ich auch vom 1. Tag an relativ alleine klarkommen musste- und das hat alles wunderbar geklappt!
      Nur hier komme ich so gar nicht klar.
      Ich bin mir nichtmal sicher, ob ich tatsächlich länger dort bleiben will.
      Denn die Kollegen untereinander unterhalten sich nicht, und ich bekomme überhaupt keinen Kontakt zu den anderen.
      Sowas habe ich bisher noch nie erlebt.
      Jedes weitere Gespräch, das nicht ausschließlich beruflicher Natur ist, wird abgeblockt.
      Ich kann mit sowas überhaupt nicht umgehen.

      @Moppi: Ich bin sehr anfällig für solchen negativen Stress, der länger andauert als nur ein schlechter Tag.
      Ich kann also sehr gut verstehen, was du 4 lange Jahre ertragen hast- Hut ab!
      Ich hoffe, dass es dir bald wieder richtig gut geht und du hast vollkommen recht: Die Gesundheit sollte immer vor dem Geld stehen!
      Was wäre das Leben nur ohne Tiere???
      Wenn nichts mehr im Leben zu funktionieren scheint, und du denkst es geht nicht mehr weiter, dann gibt es immer jemanden der zu dir hält- dein Haustier!!!
      Hallo Nicky,

      ich bin ganz Koboldins und Moppis Meinung. EInen schlechten Tag hat man mal immer, auch die Kollegen, aber wenn es eine lang anhaltende Situation ist würde ich auch kündigen... erst recht (hab ich das richtig verstanden?) wenn es nur für 4 Wochen ist. Ist zwar für den chef blöd aber da wäre mir mein eigenes Wohl weitaus wichtiger! Ich hab in der Ausbildung auch 3 Jahre eine Hexe als Chefin gehabt und hab auch damals alles angenommen was kam... war zwar einmal ein Reinfall aber danach bin ich bei der Post gelandet und von da aus in meinem jetzigen Job.
      Selmas Idee ist auch gut... auch wenn ZA Firmen oft verrufen sind aber wir haben auch eine Kanditatin die aus dem Einzelhandel kommt und jetzt Bürojobs über uns macht ... und das gut. Zumal man auch im kaufmännischen Bereich recht gute Chancen hat übernommen zu werden. Ein Versuch ist es allemale wert!

      Halt die Ohren steif! :hug:
      :cry:Minka ich liebe dich 28.04.10 :cry:
      Eine Probezeit gibt es nicht ohne Grund. Es ist ja nicht automatisch so dass immer nur der MA nicht zur Firma passt, sondern manchmal passt auch die Firma nicht zum MA. Und es ist Dein gutes Recht auch selbst zu testen ob Du Dich wohl fühlst und zurecht kommst.

      Ich hab auch schon in einer Firma gearbeitet (direkt nach meiner Ausbildung) die so grauenvoll war dass ich echt nicht mehr wusste wohin. Die haben direkt schon mal für einen Job ZWEI eingestellt, meine "Konkurrenz" wurde schon nach acht Wochen entlassen weil "zu frech" und ich bin nach fünf Monaten gegen Ende der Probezeit dann rausgeflogen, wohl weil meine Kleidung nicht gefiel (dabei hatte ich gar keinen Kundenkontakt und hab mir nach Aufforderung (eigentlich echt unverschämt) sogar extra eine komplette neue Garderobe zugelegegt die mir selbst überhaupt nicht gefiel), mein Mittagessen "stank" und ich überhaupt die Frechheit besaß Mittagspause zu machen.

      Im ersten Moment hat es mich geschockt - dann war ich befreit. Und es kommt immer wieder ein neuer Job. Besagte Firma macht sowas übrigens regelmäßig, die Stelle fand man jedes halbe Jahr wieder neu ausgeschrieben und meine Vorgängerinnen waren auch jeweils nur wenige Monate dort.

      Es gibt solche Firmen. Da kann man sich abstrampeln wie man will, man wird es niemals allen recht machen und wenn sich dann noch die Kollegen "verbünden" kann es einen schon sehr runterziehen.

      Steck nicht den Kopf in den Sand. Such aktiv und kurzfristig nach neuen Jobs, lass Dich zur Not ein paar Tage krankschreiben wenn es gar nicht anders geht. Kündigen sie Dich dann ist das eben so - Deine Ansprüche verfallen deswegen nicht. Man sollte zwar nicht immer sofort die Flinte ins Korn werfen und in jedem Job gibt es Schwierigkeiten und harte Zeiten, aber man muss sich auch bewusst machen wenn es nun gar nicht mehr geht und die Arbeit krank macht.

      A propos - ich bin übrigens sogar mit einer Gehirnerschütterung in besagter Firma arbeiten gegangen um ja nicht negativ aufzufallen und auch mit der Magenschleimhautentzündung die mir das gemeine Klima dort beschert hat - geändert hat es nichts. Es gibt Firmen in denen gewinnt man keinen Blumentopf und warum soll man sich das antun? Du KANNST Deinen Job, Du hast Dinge gelernt und bist sicher auch gut drin - wenn man Dir allerdings ständig suggeriert dass Du die letzte Kakerlake unter dem Sternenhimmel bist und Du Made eh alles falsch machst..... ob das dann der Leistung förderlich ist?

      Gib Dir einen Ruck und änder was. Deine Zukunft liegt nicht in dem Laden!
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Also mir ging es mal ähnlich wie Dir, Nikky... Der Job wäre super toll bezahlt gewesen - da verdienen manche Kerle weniger... aber ich sollte auch wie Du innerhalb kurzer Zeit alles verinnerlichen, wofür eine andere Jahre hatte. und dann wäre ich auch allein da gestanden.. mit dem ganzen Zauber... nee, nee.... Nerven schonen... Natur genießen...

      Tja...Da ich sowieso schon lange die Selbstständigkeit im Blick hatte, hab ich kurzen Prozess gemacht, den Job geschmissen und mich selbstständig gemacht.
      DAchte mir: Besser ich mach was, was ich sowieso kann, wozu ich mich sogar berufen fühle... als hier rum zu probieren, meine Nerven zu ruinieren... und am Ende dann evtl. doch zu gehen.... (natürlich zu gehen - denn ich wusste: Das mach ich nicht für immer)

      Zudem hätte ich extrem meine Hundis vernachlässigen müssen, was mir in jeder Mittagspause das Herz gebrochen hat, wenn ich nach Hause kam und der Ohrenwolf so an mir dran klebte wie nie.

      Wer weiß, wie oft man lebt - und vielleicht nur ein Mal: Man sollte versuchen sich das Leben nicht absichtlich zur Hölle zu machen. Man sollte das Leben wo es geht genießen, der große Sch*** passiert schon von ganz allein....

      Es gab mal einen Punkt in me inem Leben da dachte ich mir: Warum tut man sich manchmal freiweillig Dinge an, die evtl. gar nicht sein müssten, müssen doch schon unangenehme Dinge genug erledigt werden???

      Auch wenn es hier viele Nietzsche gegner gibt so finde ich sollte man über diese Worte nachdenken:

      (Quelle: textlog.de/21209.html)


      Arbeit und Langeweile. — Sich Arbeit suchen um des Lohnes willen — darin sind sich in den Ländern der Zivilisation jetzt fast alle Menschen gleich; ihnen allen ist Arbeit ein Mittel, und nicht selber das Ziel; weshalb sie in der Wahl der Arbeit wenig fein sind, vorausgesetzt, dass sie einen reichlichen Gewinn abwirft. Nun gibt es seltenere Menschen, welche lieber zu Grunde gehen wollen, als ohne Lust an der Arbeit arbeiten: jene Wählerischen, schwer zu Befriedigenden, denen mit einem reichlichen Gewinn nicht gedient wird, wenn die Arbeit nicht selber der Gewinn aller Gewinne ist. Zu dieser seltenen Gattung von Menschen gehören die Künstler und Kontemplativen aller Art, aber auch schon jene Müßiggänger, die ihr Leben auf der Jagd, auf Reisen oder in Liebeshändeln und Abenteuern zubringen. Alle diese wollen Arbeit und Not, sofern sie mit Lust verbunden ist, und die schwerste, härteste Arbeit, wenn es sein muss. Sonst aber sind sie von einer entschlossenen Trägheit, sei es selbst, dass Verarmung, Unehre, Gefahr der Gesundheit und des Lebens an diese Trägheit geknüpft sein sollte. Sie fürchten die Langeweile nicht so sehr, als die Arbeit ohne Lust: ja, sie haben viel Langeweile nötig, wenn ihnen ihre Arbeit gelingen soll. Für den Denker und für alle erfindsamen Geister ist Langeweile jene unangenehme "Windstille" der Seele, welche der glücklichen Fahrt und den lustigen Winden vorangeht; er muss sie ertragen, muss ihre Wirkung bei sich abwarten: — das gerade ist es, was die geringeren Naturen durchaus nicht von sich erlangen können! Langeweile auf jede Weise von sich scheuchen ist gemein: wie arbeiten ohne Lust gemein ist. Es zeichnet vielleicht die Asiaten vor den Europäern aus, dass sie einer längeren, tieferen Ruhe fähig sind, als diese; selbst ihre Narkotika wirken langsam und verlangen Geduld, im Gegensatz zu der widrigen Plötzlichkeit des europäischen Giftes, des Alkohols.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"
      So, ich habe nun mit meinem Chef gesprochen und es ist letztendlich auf eine Kündigung hinausgelaufen.
      Ich weiß nun nicht ob ich mich freuen oder lieber weinen soll.
      Aber irgendwie bin ich auch froh, obwohl ich jetzt zwar wieder arbeitslos bin aber 1. um eine Erfahrung reicher und 2. bin ich diese Last los.
      Seit 2 Wochen habe ich nachts nicht mehr geschlafen und auch sonst war mir halt ständig unwohl.
      Jetzt kann ich mich auf jeden Fall weiterorientieren!

      Liebe Grüße!
      Was wäre das Leben nur ohne Tiere???
      Wenn nichts mehr im Leben zu funktionieren scheint, und du denkst es geht nicht mehr weiter, dann gibt es immer jemanden der zu dir hält- dein Haustier!!!
      Herzlichen Grückwunsch zu dieser Entscheidung.
      Jetzt kommt etwas neues, besserer, du wirst sehen und jetzt schlaf dich mal richtig aus und erhole dich von diesen seelischen Strapazen.
      Alles Gute Sukadeva
      Schön ist eigentlich alles was man mit Liebe betrachtet.
      (Christian Morgenstern)
      Also hat er Dich gekündigt? Oder umgekehrt?

      Nun hast Du es hinter Dir. Mach Dir nichts draus. Und nach den zwei Wochen fragt später auch kein Mensch mehr, denn es ist nur konsequent auch einmal etwas nicht zu tun was nicht zu einem passt. Man hält sich doch im Regelfall ein Drittel des Tages auf der Arbeit auf - wie soll das gehen wenn man sich so überfordert fühlt und fürchtet?

      Das Arbeitsleben sollte genauso okay sein wie alle anderen Bereiche. Du findest schon noch etwas was genau Dein Ding ist und wo Du Dich wohlfühlst. Das wird schon - ganz sicher. :hug: :hug: :hug: Nun entspann Dich erstmal, nimm ein Bad und schlaf mal richtig aus. Morgen sieht die Welt ganz anders aus und die Berge sind dann auch nicht mehr so hoch. :hug: :hug:
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)
      Ich danke euch für die aufmunternden Worte! :hug:
      Im Grunde blicke ich jetzt tatsächlich ganz positiv nach vorn und bin gespannt was jetzt auf mich zukommt! :zustimm:

      Ganz liebe, frohe und sehr dankbare Grüße

      Nicky
      Was wäre das Leben nur ohne Tiere???
      Wenn nichts mehr im Leben zu funktionieren scheint, und du denkst es geht nicht mehr weiter, dann gibt es immer jemanden der zu dir hält- dein Haustier!!!
      Wenn man sich so unter Druck fühlt, dann ist es vielleicht besser sich etwas Neues zu suchen. Selbst wenn man jetzt nichts in der Hand hat. Aber kaputtmachen kann man sich auch woanders.
      In der heutigen Leistungsgesellschaft klagen immer mehr über Depressionen und ähnliches, was mit der Arbeit zusammenhängt.
      Aber ich denke, die meisten Jobs sind doch noch einigermaßen erträglich.

      Also viel Glück bei deiner Suche!